Radiologie und Neuroradiologie

Periphere arterielle Verschlusskrankheit

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), auch Schaufensterkrankheit genannt, führt durch Verengungen oder Verschlüsse der blutzuführenden Arterien des Beckens und der Beine zu einer verminderten Durchblutung der entsprechenden Skelettmuskulatur. In der Folge kommt es bei Belastung zu Schmerzen in den Beinen. In fortgeschrittenen Stadien treten diese auch schon in Ruhe auf. Zudem können schlecht heilende Wunden der Unterschenkel und der Füße Folge einer pAVK sein.

Besteht der klinische Verdacht auf eine pAVK kann eine invasive Gefäßdarstellung (Becken-Bein-Angiografie) weiterführend sein. Nach einem kleinen Schnitt in der Leistenregion unter lokaler Betäubung wird ein Katheter (ein dünner Kunststoffschlauch) in den Becken- und Beinarterien platziert, um diese mit Hilfe von Kontrastmittel darzustellen. Sollte eine behandlungsbedürftige Gefäßeinengung oder ein Gefäßverschluss vorliegen kann dieser in derselben Sitzung minimal-invasiv behandelt werden.