Radiologie und Neuroradiologie

Periphere arterielle Verschlusskrankheit

Hochgradige Gefäßeinengungen/subakute Gefäßverschlüsse

Zur Behandlung von arteriosklerotisch bedingten Gefäßeinengungen/-verschlüssen (beispielhaft obere Schemazeichnung mit korrelierendem Angiogramm; der subakute Verschluss ist mit einem Pfeil markiert) kann in das betroffene Gefäß ein sogenannter Ballonkatheter eingeführt werden. Dieser wird im Bereich der Gefäßeinengung platziert und anschließend mittels Flüssigkeit aufgedehnt, um die Kalkablagerungen an die Gefäßwand zu drücken und so die Durchblutung in Richtung der Beine und der Muskulatur wieder zu verbessern. Dieser Vorgang nennt sich perkutane transluminale Ballonangioplastie (PTA) und ist in der zweiten Zeichnung schematisch dargestellt. Die nebenstehende Durchleuchtungsaufnahme zeigt die PTA, also den Ballonkatheter bei einem unserer Patienten.

Um diese Kalkablagerungen an der Gefäßwand zu stabilisieren und das Gefäß längerfristig offen zu halten kann es zudem notwendig sein, einen Stent zu implantieren (siehe untere Schemazeichnung sowie daneben entsprechende Durchleuchtungsaufnahme mit Markierung des Stents).

In der untersten Reihe zeigt das Angiogramm das Behandlungsergebnis mit abschließend wieder durchgängiger Beinarterie.