Radiologie und Neuroradiologie

Arteriovenöse Malformation des zentralen Nervensystems

Die Behandlung

Die links untenstehende Gefäßdarstellung zeigt das Bild normaler Hirnarterien. In der rechten Aufnahme findet sich im oberen, hinteren Abschnitt des Gehirns eine AVM der Hirngefäße.

 

Mit dünnsten Kunststoffschläuchen (Mikrokathetern) gelingt es uns an modernsten 2-Ebenen Angiographie-Anlagen, die kleinsten und kurvigsten Zuflüsse zu überwinden, um das krankhafte Gefäßknäul zu erreichen. Die fehlgebildeten Gefäßabschnitte können dann mit kleinen Platinspiralen oder durch flüssigen Gefäßkleber (Flüssigembolisat, z.B. Onyx®) verschlossen werden.

Die linke Aufnahme zeigt den stark gewundenen Weg, den der behandelnde Neuroradiologe mit dem Mikrokatheter gehen muss um die eigentliche Gefäßpathologie zu erreichen und zielgenau verschließen zu können. Das rechte Angiogramm zeigt das Behandlungsergebnis nach minimal-invasiver Ausschaltung der AVM.