Radiologie und Neuroradiologie

Aneurysma der Hirnarterien

Die Diagnose

Ein Aneurysma ist eine lokal begrenzte, krankhafte Gefäßaussackung eines Blutgefäßes. Ein solches Aneurysma kann sich in Folge einer angeborenen oder erworbenen Schädigung bzw. Schwächung der Gefäßwand bilden und im Laufe der Zeit an Größe zunehmen. Aneurysmata sind typischerweise an Aufzweigungen der Hirnarterien lokalisiert. Dabei kann die Aneurysmagröße von wenigen Milimetern bis mehreren Zentimetern schwanken. Unabhängig hiervon können sie ein Leben lang asymptomatisch bleiben. Es kann jedoch unter bestimmten Umständen zu einem Einriss der Aneurysmawand kommen mit der Folge einer lebensbedrohlichen Hirnblutung, einer sogenannten Subarachnoidalblutung (SAB).

In seltenen Fällen können sogenannte Riesenaneurysmata auch ohne eine Hirnblutung aufgrund ihrer raumfordernden Wirkung auf umgebende Hirnstrukturen zu neurologischen Defiziten führen.

Jährlich werden in unserer Klinik über 100 Aneurysmen minimal-invasiv behandelt.

Sollte diese Diagnose bei Ihnen gestellt worden sein, melden Sie sich gerne in unserer Aneurysma-Sprechstunde. Wir beraten und informieren Sie gerne über das individuelle Risiko Ihrer Erkrankung, Ihre Behandlungsmöglichkeiten und wie es jetzt für Sie weitergeht.

Um Ihnen die individuell bestmögliche Behandlungsoption des Aneurysmas anbieten zu können führen wir eine digitale Subtraktionsangiographie (DSA) in Lokalanästhesie mit 3D-Darstellung des Aneurysmas durch.