Radiologie und Neuroradiologie

Verengungen der Halsschlagader (Carotisstenose) und Hirnarterien

Die Diagnose

Eine Einengung (Stenosierung) der Halsschlagadern gehört mit zu den häufigsten Ursachen für Schlaganfälle. In den meisten Fällen resultieren diese aus Gefäßveränderungen (sogenanntes Plaque, Gefässwandverkalkung), welche eine mögliche zerebrale Emboliequelle darstellen. Arteriosklerose kann zur Einengung bis hin zum Verschluss der Gefäße führen.

Die Stenosen können bis zu einem gewissen Grad asymptomatisch bleiben und sollten in dem Fall bei hochgradiger Stenosierung oder passagerer neurologischer Defizite behandelt werden. Viele Stenosen werden jedoch symptomatisch (Schlaganfall, andere neurologische Defizite) und sollten dann dringend behandelt werden.

Die untenstehenden Aufnahmen zeigen eine hochgradige, kurzstreckige Einengung der inneren Halsschlagader (Arteria carotis interna) in der CT-Angiographie (linke Aufnahme) und in der Digitalen Subtraktionsangiographie (rechte Aufnahme).

Sollte diese Diagnose bei Ihnen durch zum Beispiel Ultraschall oder Schnittbildgebung (CT/MRT) gestellt worden sein, melden Sie sich gerne in unserer neurovaskulären Sprechstunde. Zusammen mit unseren Kollegen aus der Neurologie und Gefäßchirurgie beraten und informieren wir Sie gerne über das individuelle Risiko Ihrer Erkrankung, Ihre Behandlungsmöglichkeiten und wie es jetzt für Sie weitergeht.