Radiologie und Neuroradiologie

Chronisches Subduralhämatom

Die Diagnose

Das chronische Subduralhämatom (cSDH) ist ein Bluterguss, welcher zwischen der Innenseite des knöchernen Schädels und des Gehirns entsteht. Es handelt sich hierbei um eine langsam verlaufende Blutung, für die meist ein Bagatelltrauma, wie z.B. eine leichte Schädelprellung, ursächlich ist. Die Einblutung wird zudem durch die Einnahme blutverdünnender Medikamente begünstigt. Bei anfangs eher milder Symptomatik, wie beispielsweise Kopfschmerzen, können sich im Verlauf mit Größenzunahme des Blutergusses auch neurologische Symptome, wie Gefühlsstörungen, epileptische Anfälle oder Zeichen einer Demenz entwickeln. Die Diagnose wird meist in der Computertomographie gestellt, in der sich die Einblutung entlang des Schädelknochens zeigt (siehe Pfeilmarkierung in der untenstehenden CT-Aufnahme).