Hameln

Nachnutzung des Krankenhausgebäudes Wilhelmstraße in Hameln gesichert

Hameln, Gesundheitscampus Wilhelmstraße entwickelt sich

Als 2008 die strategische Partnerschaft zwischen dem Landkreis Hameln-Pyrmont und der Sana Kliniken AG beschlossen wurde, gab es gleich eine ganz Reihe von Kritikern. Vor allem die ungeklärte Nachnutzung des nach der Zentralisierung im Neubau "An der Weser" fast leer stehenden Gebäudes Wilhelmstraße schien unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sehr riskant. Jetzt zeigt sich, dass die Skeptiker unrecht hatten. Dr. Ralf Paland, Geschäftsführer der zur Nachnutzung eigens von Sana gegründeten Gesundheitscampus Wilhelmstraße GmbH, erläuterte, dass in der Wilhelmstraße in Ergänzung zum Hamelner Krankenhaus zukünftig vor allem Arztpraxen die Räume belegen würden.

"Aus nahezu allen Fachgebieten sind inzwischen ernsthafte Interessenten mit uns in Vertragsvorgespräche eingetreten," sagte Dr. Paland. Dazu kämen noch weitere Nutzer wie der Landkreis mit dem Kinder- und Jugendpsychologischen Dienst. Auch Landrat Rüdiger Butte zeigte sich sichtlich erfreut darüber, dass dieser Fachdienst, der bisher an verschiedenen Standorten angesiedelt war, endlich zusammengelegt werden kann: "Dadurch wird es eine zentrale Anlaufstelle für in Erziehungsfragen ratsuchende Bürger geben. Zusätzlich wird dieser Standort für den Fachdienst auch dadurch aufgewertet, dass die demnächst in Hameln neu eingerichtete Kinder- und Jugendpsychiatrie der Ameos Kliniken ebenfalls auf dem Gesundheitscampus Wilhelmstraße etabliert wird." Die Ameos Kliniken werden künftig mit zwei vollstationären Bereichen das Angbot außerdem für Erwachsene deutlich erweitern.

Dr. Ralf Paland hob hervor, dass nicht nur die medizinische Versorgung Teil des Gesundheitscampus Wilhelmstraße sein werde, sondern dass an diesem Standort auch eine Gesundheitsakademie mit einem Veranstaltungszentrum im Entstehen sei. "Wir werden das Veranstaltungszentrum neben der Eigennutzung natürlich unseren Mietern, aber auch Selbsthilfegruppen oder Facharztkreisen zur Nutzung anbieten. Und es wird ein Teil unserer Patientenakademie sein, die mit bürgernahen Fachvorträgen aus Medizin und Pflege unseren Patienten oder Angehörigen Aufklärung, Rat und Unterstützung bietet." Insgesamt würden rund 5,5 Millionen Euro investiert. Projektleiter Michel Engelmann sagte, dass die vollständige Inbetriebnahme für Ende 2010 geplant sei.

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