Hameln

Spezielle Reanimationsschulungen für die Notfallteams des Sana Klinikums Hameln-Pyrmont

Mit „Anne“ fit für den Ernstfall

Hameln, 23.03.2016. Das Reanimationsteam des Sana Klinikums Hameln-Pyrmont startet ab April mit einer ganz besonderen Schulung für Ärzte und Pflegekräfte, um den Teams mehr Routine und Sicherheit bei  der Wiederbelebung zu vermitteln und so die Reanimationsqualität weiter zu verbessern. Hierbei wird das Team durch „Anne“ unterstützt -  einer Reanimations-puppe mit zahlreichen neuen Funktionen.

Ihr „Herz“ schlägt, ihre Atmung röchelt, sie spricht, lacht, erbricht oder schreit auch mal, wenn es sein muss. Die Reanimationspuppe „Anne“ wird ab April von 13 Stationsteams wieder zurück ins Leben geholt werden. Begleitet wird die Schulung durch erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Intensivstation. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin sowie der Kardiologie und Internistischen Intensivmedizin. Die Chefärzte Prof. Dr. Seitz und PD Dr. Griese freuen sich über den Start der verbesserten Fortbildung: „Auf diese Weise bekommen und erhalten sich unsere Mitarbeiter die notwendige Routine, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.“

„Ziel ist es, alle ärztlichen und pflegerischen Stationsteams gemäß dem Motto ,Train together, who works together‘, in ihrer gewohnten Arbeitsumgebung,  mit der Simulation zu schulen“, so Oberarzt Dr. Oezden Dirik, der das Projekt gemeinsam mit Maike Krüger, Teamleitung der Intensivstation,  organisiert. Die moderne Reanimationspuppe, die liebevoll „Anne“ genannt wird, unterstützt dabei mit ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit

„Unsere Anne hat zahlreiche Funktionen, die den Ernstfall sehr realistisch simulieren. Die regelmäßigen Übungen sind sehr wichtig, um die Hemmschwelle zu senken, die Reaktionszeiten zu verkürzen und Routine für die Wiederbelebung zu erhalten. “, so Krüger.  „Anne“ lässt sich reanimieren, defibrillieren, intubieren, ihre Pupillen kontrollieren, Infusionen oder venöse Zugänge legen sowie den Blutdruck messen. Gesteuert wird sie über ein kabelloses SimPad®-System von einem erfahrenen Mitarbeiter der Intensivstation, der unterschiedliche lebensbedrohliche Vitalfunktionen bei der Puppe auslöst und dabei die Reaktion der Lebensretter beobachtet und anschließend den Erfahrungsaustausch begleitet.

Dr. Dirik ist überzeugt, dass sich die Reanimationsqualität mit dem neuen Training noch weiter steigern lässt: „Die ersten Tests in Kleingruppen haben bereits deutliche Fortschritte gezeigten. Die Teams stellten sich sehr gut auf die „Übungssituation“ ein und konnten so die Simulation professionell meistern. Wir freuen uns auf die zukünftigen Trainingseinheiten im Klinikum.“

Natalie Arnold

Leitung Unternehmenskommunikation

 

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