Hameln

Verwendung des Vorhofohrverschlusses in der Kardiologie des Sana Klinikums Hameln-Pyrmont

Patientenakademie Vortrag: Schlaganfallversorgung – rasch erkennen und schnell handeln

Hameln, 15.09.2017. Der Schlaganfall ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Knapp 270.000 Schlaganfälle ereignen sich nach aktuellen Berechnungen jährlich in Deutschland, etwa 200.000 davon sind erstmalige Schlaganfälle. Rund 20 Prozent der Schlaganfall-Patienten sterben ohne adäquate Behandlung innerhalb von vier Wochen, über 37 Prozent innerhalb eines Jahres.

Bei einem Schlaganfall wird ein Teil des Gehirns plötzlich nicht mehr mit Blut versorgt. Dadurch erhält dieses Hirnareal keinen Sauerstoff mehr und führt in der Regel zu einem schlagartig einsetzenden Ausfall bestimmter Funktionen des Gehirns. Daher auch der umgangssprachliche Name „Schlaganfall“.

Wer einen Schlaganfall übersteht, hat meist noch Jahre danach mit den Folgen zu kämpfen. Um diese so gering wie möglich zu halten, ist es wichtig die Anzeichen rechtzeitig zu erkennen und schnellstmöglich ein Krankenhaus mit einer auf die Behandlung von Schlaganfällen spezialisierten Abteilung aufzusuchen. Jede Sekunde zählt.

Doch ist ein Schlaganfall für einen Laien einfach zu erkennen? „Die Symptome erscheinen oft ziemlich harmlos und werden nicht als ernstzunehmende Krankheitszeichen wahrgenommen– das ist das tückische an dieser Krankheit“, so Ariane Hankemeier, Neurologin am Sana Klinikum Hameln-Pyrmont. „Hinweise können plötzliche Taubheit an den Gliedmaßen, verwaschene Sprache, hängende Mundwinkel oder Lähmungen an Armen und Beinen sein. Je nach Ausmaß der Durchblutungsstörung im Gehirn fallen die Symptome jedoch oft unterschiedlich stark aus. Darum sind selbst bei geringem Verdacht der sofortige Notruf so wichtig. Je früher die Behandlung einsetzt, desto besser die Chancen für den Patienten.“

Natürlich stellen sich viele Menschen auch die Frage: Kann man einem Schlaganfall vorbeugen? „Absolut vorbeugen kann man nicht, aber die Risiken lassen sich deutlich senken“, so Ariane Hankemeier. „Ob es eine gesunde Lebensführung unter Vermeidung von Nikotin und zu viel Alkohol, die richtige Ernährung oder ein gewisses Maß an Sport ist, die Möglichkeiten sind vorhanden.

Am 18. September 2017 erläutert Ariane Hankemeier im Rahmen der Sana Patientenakademie um 17:30 im Vortragsraum „Blauer Salon“ des Sana Klinikums Hameln-Pyrmont, welche Anzeichen typisch sind und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Schlaganfallpatienten optimal zu behandeln.

 

Pressekontakt:

Dr. Tina Küttner
Sana Klinikum Hameln Pyrmont GmbH
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