"Sonne und tagsüber trocken" war heute Morgen die Aussage des Wetterdienstes im Radio, doch für einzelne Mitarbeiter des Sana Klinikums Hameln-Pyrmont hat sich diese Prognose nicht ganz bestätigt.
Seit ein paar Wochen überschütten sich Menschen auf der ganzen Welt mit einem Eimer Eiswasser und stellen ihr Video davon ins Netz, gleichzeitig nominieren sie weitere Personen an der Challenge teilzunehmen. Im Mittelpunkt der ganzen Aktion steht immer auch eine Spende für wohltätige Zwecke, die in direktem Zusammenhang mit der ALS-Forschung stehen.
Von einer Nominierung blieben der Geschäftsführer des Sana Klinikums Hameln, Marco Kempka, der Ärztliche Direktor, Dr. Sixtus Allert sowie der Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie, Professor Stefan Hankemeier, des Klinikums nicht verschont. Sie wurden ebenfalls nominiert und haben diese Nominierung mit Freude angenommen. "Wir freuen uns über die Chance, den guten Zweck der "Ice Bucket Challenge" zu unterstützen. Daher möchten wir gerne beides tun: eine Eisdusche nehmen und spenden", so Marco Kempka. Herr Professor Hankemeier erklärt uns was es mit diesen kuriosen Videos und der Krankheit ALS auf sich hat:
"ALS" steht für Amyotrophe Lateralsklerose, eine Erkrankung, die Nervenzellen im Gehirn und im Rückenmark angreift. Über den Krankheitsverlauf sterben die Zellen ab, die elektrische Impulse vom Gehirn in die Muskeln leiten und so für die Bewegung der Muskeln sorgen. Es kommt so zu Lähmungserscheinungen. Die Ursache der Erkrankung ist völlig unbekannt und eine ursächliche Therapie oder gar Heilung ist nicht möglich. Da die Muskeln keine Impulse mehr erhalten, schwinden diese allmählich -die Gliedmaßen der Betroffenen werden immer dünner. Im Krankheitsverlauf führt dieser Muskelschwund auch zu einer Lähmung der Atemmuskulatur. Die Lebenserwartung der Erkrankten beträgt wenige Jahre. Im Einzelfall, zum Beispiel bei jüngeren Erkrankten kann die Krankheit auch langsamer verlaufen", so Dr. Allert. "Mit der Aktion mit auf die Krankheit aufmerksam gemacht. Das Eiswasser simuliert das Taubheitsgefühl, dass die Betroffenen bei der Krankheit empfinden. Geld oder Eiswasser ist die Grundidee der "Ice Bucket Challenge". Wer kneift soll für den guten Zweck spenden und so dazu beitragen die Krankheit und deren Therapiemöglichkeiten zu erforschen. Viele Unterstützer der Aktion machen aber beides. So auch wir als Klinikum", sagt Marco Kempka. Berühmt würde die Krankheit durch Lou Gehring, Baseballspieler der New York Yankees, der im Alter von 37 Jahren daran verstarb. "Wir als Klinikum werden den gesamten Spendenerlös aller Mitarbeiter des diesjährigen Betriebsfestes an das Neuromuskuläre ALS-Forschungszentrum der Medizinischen Hochschule Hannover –zusätzlich zu unseren privaten Spenden- übersenden", so Marco Kempka.
Die Aktion wird durch die Nominierung von Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern rasch verbreitet und zeigt, dass Spendenaufrufe nicht du über tragische Bilder und Mitleid funktionieren, sondern die Spendenbereitschaft auch durch solche witzigen Aktionen ansteigen kann. Das Klinikum nominiert weiter: Sehen Sie selbst...!
<link https: www.youtube.com external-link-new-window external link in new>Hier finden Sie das Video der Ice Bucket Challenge.
Ihr Pressekontakt:
Natalie Bechtold
Sana Klinikum Hameln-Pyrmont
Leitung Unternehmenskommunikation
St. Maur Platz 1
31785 Hameln
Telefon: 05151 97-2345
E-Mail: <link>natalie.bechtold@sana.de
Web: <link http: www.sana-hm.de>www.sana-hm.de