Hameln

Zum Wochenende kommen Sonne und Hitze zurück Trinken ist bei heißen Temperaturen das A und O

Temperaturen bis 35 Grad bei Sonnenschein und hoher Luftfeuchtigkeit haben die Meteorologen auch wieder für das kommende Wochenende vorausgesagt. Für den Körper ist das Saunawetter eine starke Belastung. Das Sana Klinikum Hameln-Pyrmont gibt Tipps, wie das Wetter zu meistern ist.

Starke Hitze und pralle Sonne: Der Kreis Hameln kann am Wochenende wieder über das hochsommerliche Wetter stöhnen. In den Notaufnahmen des Sana Klinikums Hameln-Pyrmont verzeichneten die Mediziner aber noch keinen Anstieg von Patienten, die aufgrund der Hitze behandelt werden müssten.
Damit der Weg bei dem heißen Wetter nicht ins Klinikums führt empfiehlt Dr. Hubert Topp, Chefarzt der Kardiologie bei den heißen Temperaturen viel zu trinken. „Der Körper versucht sich durch schwitzen zu kühlen, dabei können schnell mal mehrere Liter Flüssigkeit verloren gehen. Durch Schwitzen verliert der Körper aber nicht nur Flüssigkeit, sondern auch viele wichtige Salze, Magnesium und Elektrolyte. Dieser Verlust führt häufig zu Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen oder Muskelkrämpfen,“ so der Mediziner und weist darauf hin, dass insbesondere ältere Menschen häufig zu wenig trinken, was auch schon mal zu Kreislaufzusammenbrücken führen kann. Dr Topp rät: „Bei diesen Temperaturen sollten 2-3 Liter Wasser oder Saftschorle über den Tag verteilt getrunken werden. Bei älteren Menschen kann sich auch ein „Trinkprotokoll“ als hilfreich erweisen, damit das Glas Wasser nicht vergessen wird, denn häufig ist ihnen gar nicht bewusst, wie lange sie schon nichts mehr getrunken haben. Patienten mit einer ausgeprägten Herzschwäche und Behandlung mit Wassertabletten sollten an so besonders heißen Tagen Rücksprache mit Ihrem Hausarzt halten.“

Insgesamt rät Dr. Hubert Topp folgende Punkte bei den warmen Temperaturen zu beachten.

  1. Trinken Sie viel! Vor allem Wasser und ungesüßte Fruchtsäfte helfen, den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen. Wasserhaltige Früchte sind zudem eine gute Ergänzung – gerade bei Kindern. Alkohol, übermäßiger Kaffeekonsum oder Energydrinks sollten tabu sein, da sie den Kreislauf zusätzlich belasten. Bei Autofahrten immer Getränke mitnehmen!
  2. Tragen Sie luftige Kleidung! Weite und helle Kleidung verhindert, dass sich die Hitze am Körper staut.
  3. Vermeiden Sie körperliche Belastung! Wer nicht muss, sollte am Wochenende keine schwere körperliche Arbeit verrichten oder sie in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen.
  4. Schützen Sie sich vor der Sonne! Um einen Sonnenbrand zu verhindern, sollten Sie sich mit einer Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor eincremen. Auch hier gilt es, besonders auf Kinder zu achten, da ihre Haut empfindlicher ist. Am besten ist es aber, die pralle Sonne zur Mittagszeit und am frühen Nachmittag komplett zu meiden. Vor allem Kleinkinder gehören nicht in die pralle Sonne.
  5. Kinder und ältere oder behinderte Menschen nicht im Auto warten lassen – auch nicht für kurze Zeit – das Auto wird schnell zum Backofen!

Wer sich zu lange in der Sonne aufhält riskiert nicht nur einen Sonnenbrand, sondern auch einen Sonnenstich oder Hitzschlag, der die Köpertemperatur bis zu 40 Grad Celsius ansteigen lassen kann. Betroffene reagieren häufig benommen und wirken verwirrt. „Bei ersten Anzeichen eines Sonnenstichs sollte der Betroffen sofort in den Schatten gebracht und mit nass-kalten Tüchern auf dem Körper heruntergekühlt werden. Die Flüssigkeitszufuhr ist dann ganz besonders wichtig. Bei einem Sonnenstich oder Kollaps sollte auch immer ein Notruf (112) abgesetzt werden,“ sagt Dr. Topp.

 

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