Unsere Patientenfürsprecherin

Renate Gebeßler

Patientinnen und Patienten sind heute grundsätzlich besser informiert. Neben einem gesunden Interesse, Krankheit, Diagnose und Therapie besser zu verstehen, steigen auch die Erwartungen  an das Umfeld Krankenhaus.

Im Krankenhaus rechnen die Patienten heutzutage mit dem größtmöglichen medizinischen Engagement von Ärzten und einer professionellen Zuwendung durch das Pflegepersonal. Obwohl alle Beteiligten dasselbe Ziel verfolgen, kommt es mitunter zu kleineren und größeren Verwerfungen, die bestenfalls durch eine unabhängige Instanz gelöst werden können. Denn dies kann eine Kommunikation auf Augenhöhe gewährleisten.

In Prof. Dr. phil. Renate Gebeßler finden Patientinnen und Patienten des Karl-Olga-Krankenhauses seit Anfang 2016 eine neutrale und vermittelnde Stelle, die sich ihrer Sorgen und Nöte annimmt. Die in Stuttgart geborene Professorin beschäftigt sich schon seit den siebziger Jahren mit der Humanisierung von Krankenhäusern. Frau Gebeßler ist ausgebildete Mediatorin und studierte unter anderem Psychologie und Philosophie. Studien, aber vor allem praxisorientierte Projekte in diesen Bereichen, zeichnen die Patientenfürsprecherin des Karl-Olga-Krankenhauses aus.

Seit über 20 Jahren ist Frau Gebeßler dem Karl-Olga-Krankenhaus verbunden. Als Kuratorin und Stifterin der Idee, gelang es ihr früh, ein Kunstkonzept am Karl-Olga-Krankenhaus zu etablieren. Bis heute entstanden so über 80 Ausstellungen als Teil der Vision, ein gesundheitsförderndes Umfeld und damit einen Ort der Begegnung zu schaffen.

Frau Gebeßler appeliert dabei an die Kommunikation als Schlüsselelement: „Gerade bei ernsten und einmal verfahrenen Fällen hoffe ich auf die psychologische und sprachliche Fähigkeit des Patientenfürsprechers, Mißverständnisse auszuräumen und beide Seiten noch einmal an einen Tisch zu bringen.“

Frau Gebeßler Sie fühlt sich in ihrer Funktion Patienten und Mitarbeitern gleichermaßen verpflichtet und sieht sich selbst als eine Art Dolmetscher: Einerseits wird sie die Patienten und Angehörigen um Verständnis bitten für den Arzt mit seinen unterschiedlichen Aufgaben, sowie die Grenzen seiner Kunst und seines Zeitfensters – andererseits möchte sie dem medizinischen Personal auch ans Herz legen, den Patienten als kranken Menschen zu verstehen, ihn in seiner Individualität zu erfassen und ihm eine „Medizin der Zuwendung“ (Giovanni Maio) angedeihen zu lassen.

Wenn Sie sich als Patient oder Patientin unverstanden fühlen oder Hilfe in einer Kommunikationssituation benötigen, wenden Sie sich gerne direkt an Frau Gebeßler:

E-Mail: kok-patientenfuersprecher@sana.de
Tel.: 0178-2578489