Stuttgart

Erörterungen zum Krankenhaus-Strukturgesetz (KHSG)

CDU-Arbeitskreises VII - Sozialpolitik besucht die Sana Kliniken Stuttgart

Die aktuell geplanten gesetzlichen Änderungen im Gesundheitssystem sorgen bundesweit für Gesprächsstoff, so auch in den Sana Kliniken Stuttgart. Die Landtagsabgeordneten Stefan Teufel, Dr. Marianne Engeser und Jutta Schiller als Mitglieder des <link http: fraktion.cdu-bw.de fraktion arbeitskreise ak-vii-sozialpolitik.html>CDU Arbeitskreises VII – Sozialpolitik, besuchten am Donnerstag, den 10. September, das Karl-Olga-Krankenhaus sowie die Sana Herzchirurgie Stuttgart.

Nachdem bereits vor einigen Wochen ein Treffen zwischen Dr. Ingo Hüttner, dem Regionalgeschäftsführer der Sana Kliniken AG in der Region Stuttgart, und Stefan Teufel, dem gesundheitspolitischen Sprecher und Vorsitzenden des Arbeitskreises Sozialpolitik der CDU Landtagsfraktion, zu einem regen Austausch über politische und betriebswirtschaftliche Themen geführt hatte, ließ eine Einladung der Mitglieder des Arbeitskreises in die Krankenhäuser der Sana Kliniken Stuttgart durch Dr. Hüttner nicht lange auf sich warten.

Besuch im Karl-Olga-Krankenhaus

Zunächst wurden den politischen Vertretern in einem Gespräch am runden Tisch mit Dr. Hüttner, der Pflegedirektorin des <link http: www.karl-olga-krankenhaus.de external-link-new-window external link in new>Karl-Olga-Krankenhauses Brigitte Ritter sowie der stellvertretenden Verwaltungsdirektorin des Krankenhauses vom Roten Kreuz, Janine Bender, die Sana Einrichtungen vorgestellt und auf aktuelle Problemstellungen eingegangen. Schwerpunkt der Diskussion waren die bevorstehenden gesetzlichen Veränderungen im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel in der Pflege. Frau Schiller, Abgeordnete des Landkreises Göppingen, bekräftigte hierbei besonders, dass eine leistungsfähige medizinische Versorgung nur mit qualifiziertem und ausreichendem Personal gewährleistet werden kann. Frau Dr. Engeser und Herr Dr. Hüttner waren sich in diesen Punkten absolut einig.

Darüber hinaus betonte Dr. Hüttner, dass kurze Kommunikationswege und schnelle Entscheidungen, abteilungsübergreifend – zwischen Verwaltung, Pflege, Therapie und Ärzten – eine grundlegende Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit im Krankenhaus darstellen. Das, was in den kommunalen Kliniken meist über lange Abstimmungsprozesse bewegt werden muss, kann in einem privat geführten Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung, wie dem Karl-Olga-Krankenhaus,  über den kurzen Dienstweg geklärt oder implementiert werden.

Somit können auch kleine Krankenhäuser, die nicht auf lukrative medizinische Fachbereiche spezialisiert sind, in der Region einen hohen Beitrag für den Gesundheitsmarkt leisten, eine hohe Patientenzufriedenheit erreichen und über Jahre hinweg gut wirtschaften und das bei erheblichem Personalaufbau. Doch der finanzielle Druck wird in vielen Bereichen immer größer. Die Politik ist zum Handeln gezwungen. Es herrschte große Einigkeit zu den diskutierten Themen. Ein großes Anliegen der CDU-Fraktion ist es, die Gelder, die in Baden-Württemberg erwirtschaftet werden, im Land behalten, um die medizinische Versorgungsqualität weiter zu stärken. Dies kann jedoch nur von Bundesebene gesteuert werden.

Daraufhin konnten sich die Vertreter des Arbeitskreises einen Eindruck vom Karl-Olga-Krankenhaus verschaffen. Die von Frau Liza Bartsch und Frau Brigitte Ritter organisierte Hausführung brachte viele Erkenntnisse zu den Prozessen und Abläufen am und um den Patienten herum.

Besuch Sana Herzchirurgie

Nach einer mittäglichen Stärkung ging es für die interessierten Politiker in die Innenstadt zur <link http: www.sana-herzchirurgie.de external-link-new-window external link in new>Sana Herzchirurgie Stuttgart auf den Campus des Katharinenhospitals. Dort wurden die Abgeordneten schon am Eingang von Prof. Dr. Nicolas Doll, dem Ärztlichen Direktor sowie vom Geschäftsführer, Thomas Ewald, in Empfang genommen und die Sana Herzchirurgie vorgestellt.

Der Höhepunkt des Besuches folgte mit der Visitation eines herzchirurgischen Eingriffes. In entsprechender OP-Bekleidung durften die CDU-Politiker bei einer kombinierten Herzklappen- und Bypass-Operation zuschauen. Frau Schiller konnte es kaum glauben, als ihr von ärztlicher Seite versichert wurde, dass der operierte Patient am nächsten Morgen schon wieder an der Bettkante zum Frühstück sitzen werde.

In einer abschließenden Diskussionsrunde wurde nochmals auf die geplante Krankenhausreform eingegangen. Hierbei betonte Herr Teufel die Bedeutung des heutigen Treffens. „Gute Politik entsteht im Dialog – eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen der Gesundheitspolitik und den Leistungserbringern im Gesundheitswesen stellt für uns eine essentielle Grundvoraussetzung dar, ohne die wir Politiker gar nicht arbeiten können.“

Die Abgeordneten des Arbeitskreises konnten viele Anregungen und Vorschläge von ihrem Besuch bei den Sana Kliniken Stuttgart mitnehmen. In Anbetracht der Anhörungen in der CDU-Fraktion zum geplanten Krankenhausstrukturgesetz nächste Woche mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, wurde die Dringlichkeit der Situation erkannt. Aus Sicht der Leistungserbringer kann nur mit einer Nachbesserung des Gesetzesentwurfs eine von der Koalition ausgerufene Qualitätsoffensive tatsächlich erreicht werden.

Pressetext: Robert Simon (Referent der Regionalgeschäftsführung)
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