- Öffentliches Arzt-Patienten-Seminar zu Ursachen, Prävention, Diagnostik und moderner Therapie von Schlaganfällen
- Termin: Dienstag, 29. April 2014, 17.00 – 18.30 Uhr im Karl-Olga-Krankenhaus. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Ein Schlaganfall ist immer ein Notfall, bei dem der Zeitfaktor eine maßgebliche Rolle spielt: Je schneller der betroffene Patient eine sachgerechte medizinische Versorgung erhält, umso eher kann die Gefahr eines bleibenden Gehirnschadens minimiert werden. Ist es zum Schlaganfall gekommen, müssen die Betroffenen mit oftmals gravierenden körperlichen Einschränkungen leben und haben einen langen Therapieweg vor sich. Dementsprechend wichtig sind die richtige Diagnose und eine individuelle Therapie. Doch in vielen Fällen muss es gar nicht erst zum Schlaganfall kommen. Auch im Bereich der Prävention stehen zahlreiche erfolgreiche Methoden zur Verfügung.
Betroffene, Angehörige und Interessierte können sich am Dienstag, 29. April im Rahmen des Arzt-Patienten-Seminars „Schlaganfall erkennen und richtig behandeln“ über die wichtigsten Themen rund um Ursachen, Prävention, Diagnostik und moderne Therapie des Schlaganfalls informieren. Die Vorträge halten Prof. Dr. med. Hartmut Hanke (Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie), Dr. med. Peter Grein (Leitender Arzt der Sektion Neurologie) und Dr. med. Thomas Strohschneider (Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie).
Beginn: 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
In Deutschland erleiden etwa 260.000 Menschen pro Jahr erstmals einen Schlaganfall. Dabei sind mehr als 80 Prozent der Betroffenen über 60 Jahre alt, aber auch Jüngere kann es treffen: Rund 5-10 Prozent der Schlaganfälle treten bei unter 50-jährigen auf. Selbst Neugeborene und Kinder können betroffen sein.
Ein Schlaganfall kann – je nach betroffenem Gehirnareal und Schweregrad – unterschiedliche Symptome zur Folge haben: Plötzlich auftretende Sprachstörungen oder halbseitige Lähmungserscheinungen mit hängendem Mundwinkel oder Gefühlsstörungen. Auch Verwirrtheitszustände sind möglich bis hin zur Bewusstlosigkeit bei großen Schlaganfällen.
Zu den bekannten Risikofaktoren für Schlaganfälle gehören Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, erhöhte Blutfette, Rauchen, Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum, Herzrhythmusstörungen (sog. Vorhofflimmern) sowie genetische Faktoren. Es besteht also die Möglichkeit, das persönliche Schlaganfallrisiko durch eine entsprechende Lebensweise aktiv zu verringern.
Beim Auftreten eines Schlaganfalls spielt insbesondere der Zeitfaktor eine bedeutende Rolle. Je schneller geeignete Maßnahmen ergriffen werden können, desto größer ist die Chance, eine bleibende Schädigung beim Patienten zu verhindern. In der Notfalltherapie geht es somit darum, das Leben des Patienten zu erhalten und sein Gehirn zu schützen. In der Folge zielt die Behandlung auf ein weitestmögliches Wiederherstellen der durch den Schlaganfall beeinträchtigten Funktionen wofür zudem meist eine Rehabilitation angeschlossen wird.
Einladung:
Wir laden alle Interessierten herzlich ein zum Arzt-Patienten-Seminar
„Schlaganfall erkennen und richtig behandeln“
Dienstag, 29. April 2014, 17.00 – 18.30 Uhr
Referenten:
Schlaganfall – was muss ich wissen, was kann ich tun?
Dr. med. Peter Grein, Leitender Arzt Sektion Neurologie
Vorhofohrverschluss über die Leiste: Wann macht das Sinn bei Vorhofflimmern?
Prof. Dr. med. Hartmut Hanke, Chefarzt Klinik für Kardiologie und Angiologie
Operation, Stent oder nur Medikamente? Therapiemöglichkeiten bei Verengungen von Halsschlagadern
Dr. med. Thomas Strohschneider, Chefarzt Klinik für Gefäßchirurgie
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Hackstraße 61, 70190 Stuttgart
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