Stuttgart

3. Stuttgarter Adipositas Symposium und Gastbeitrag +3 Magazin Süddeutsche Zeitung

Zurück ins aktive Leben

  • Krankhafte Fettleibigkeit ist verantwortlich für zahlreiche Erkrankungen.
  • Adipositas ist ein kritischer Zustand, bei dem Betroffene nicht nur einfach zu viel Nahrung zu sich nehmen. Der schädlich gegen sich selbst wirkende Körper benötigt eine Therapie von außen.
  • Einladung 3. Stuttgarter Adipositas Symposium am 19. März 2016

Stuttgart, 26.02.2016 – Der Ärztliche Direktor des Stuttgarter Karl-Olga-Krankenhauses PD Dr. med Michael W. Müller ist heute mit einem Statement im +3 Magazin der Süddeutschen Zeitung vertreten. Das Meinungsmagazin beschäftigt sich unter anderem mit der Fragestellung „WELCHE Krankheiten sind jetzt heilbar?“

Neben Gesundheitsminister Hermann Gröhe melden sich zahlreiche ärztliche Kolleginnen und Kollegen, aber auch Patientinnen und Patienten zu Wort. Dem Leser bietet sich eine Vielfalt an Perspektiven aus der Gruppe der am Gesundheitsgeschehen Beteiligten. Die Experten bekunden ihre Meinungen zur Zukunftsfähigkeit einer medizinischen Versorgung und den begleitenden Umständen, aber äußern sich zudem sehr konkret zu einzelnen Krankheitsbildern. So auch PD Dr. Michael W. Müller.

Der Chefchirurg gründete nach seinem Wechsel vom Klinikum Stuttgart (Bad Cannstatt) an das Karl-Olga-Krankenhaus im Stuttgarter Osten im Jahre 2014 das Adipositas Leistungszentrum. In diesem Rahmen findet am 19. März 2016 bereits zum dritten Mal das Stuttgarter Adipositas Symposium statt. Desweiteren werden am Karl-Olga-Krankenhaus regelmäßig Patienten-Arzt-Seminare zum Thema Adipositas veranstaltet und eine Selbsthilfegruppe trifft sich einmal pro Monat.

PD Dr. Müller ist es wichtig, dass die Zusammenhänge von Adipositas besser verstanden werden. So äußert er in der Süddeutschen Zeitung unter anderem: „Krankhafte Fettleibigkeit ist verantwortlich für zahlreiche Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Bluthochdruck. In Ihrer Kombination kann das lebensbedrohliche Ausmaße annehmen.“ Eine Adipositas Erkrankung sei nicht mit dem Gefühl vergleichbar, ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen zu haben. Vielmehr gilt, dass viele, die ein Übergewicht als Nebenwirkung unserer Wohlstandsgesellschaft akzeptieren, den Ausstieg vom Einstieg in eine krankhafte Fettleibigkeit verpassen. Dabei geht es wie erwähnt nicht um die Förderung eines Schlankheitswahns oder rein ästhetischen Erwägungen, sondern darum, die krankhafte Fettleibigkeit in den Griff zu bekommen.

Das Adipositas Leistungszentrum am Karl-Olga-Krankenhaus bietet eine umfangreiche Beratung und Hilfestellung, unter anderem den operativen Eingriff. PD Dr. Müller formuliert es in folgenden Worten: „Es gilt, die Krankheitseinsicht zu stützen und eine individuelle Therapieentscheidung zu fördern. Mit unserem therapeutischen Team, das sich individuell mit dem Leidenden und seiner Geschichte auseinandersetzt, sind wir Lotse und bieten Menschen mit krankhafter Fettleibigkeit eine Perspektive, zurück ins aktive Leben zu finden.“

PD Dr. Michael W. Müller ist überzeugt, dass ein schädlich gegen sich selbst wirkender Körper eine aktive Hilfestellung benötigt, wenn chronische Begleiterkrankungen nicht nur die Lebensqualität bedrohen. Die Adipositas Chirurgie, eingebettet in ein umfassendes Beratungs- und therapeutisches Begleitprogramm, ist eine mutige Entscheidung, die man nicht allein trifft. Die Rückkehr ins aktive Leben ist ein anstrengender Weg, bei dem sich ein Patient auf die therapeutische Hilfe verlassen können muss.

Das mit nationalen Spezialisten besetzte Symposium am 19. März im Kursaal Bad Cannstatt richtet sich vor allem an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die  eine ganz wichtige Funktion im Rahmen ihrer haus- und fachärztlichen Beratung  bei diesen Patienten übernehmen. Das 3. Stuttgarter Adipositas Symposium bietet Einblicke in die Arbeit des Leistungszentrums am Karl-Olga-Krankenhaus und fördert ein besseres Verständnis des Krankheitsbildes und der Behandlungsmöglichkeiten. Nicht zuletzt eine Forderung, die sich zwischen den Zeilen oder sehr plakativ bei den Meinungen im +3 Magazin widerspiegelt – nämlich eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen ambulanter und klinischer Medizin.

Pressekontakt: Frank Stratmann, Marketing, PR & Community
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<link>frank.stratmann@sana.de

Das Karl-Olga-Krankenhaus ist ein Haus der Sana Kliniken AG und Quartierskrankenhaus für Stuttgart-Ost mit überregionaler Reputation in einzelnen Leistungsbereichen. Als Ankerkrankenhaus für die Sana Kliniken Region Stuttgart übernimmt das Haus Verantwortung für den Verbund in Baden-Württemberg.