Klinik für Hand-, Plastische und Mikrochirurgie

3D-Diagnostik der Hand

Die menschliche Hand ist ein komplexes Gebilde aus 27 Einzelknochen, zahlreichen Sehnen, Bändern, Nerven und Muskeln, die in enger Nachbarschaft zueinander liegen. Bei einer Verletzung kann es sein, dass die feinen Handwurzelknochen Brüche aufweisen, die anhand normaler Röntgenaufnahmen nicht erkannt werden und eine weitere Abklärung mithilfe eines CTs oder MRTs notwendig machen. Die Handspezialisten am Karl-Olga-Krankenhaus diagnostizieren diese knöcherne Verletzungen mithilfe der Digitalen Volumentomographie (DVT), welche unter Nutzung von Röntgenstrahlung dreidimensionale Bilder der Hand erzeugt.

Hierdurch kann eine schnelle und schonende Diagnostik erfolgen. Diese modernste Technik wird bislang nur in wenigen Krankenhäusern angeboten. Bei der Diagnostik mit hochauflösenden 3D-Bildern werden selbst feinste Brüche in den Extremitäten sichtbar. Die lasergesteuerte Lagerung gewährleistet eine sichere und exakte Positionierung  des zu untersuchenden Körperabschnittes. Durch die DVT Technik  sind Aufnahmen mit  einer Schichtdicke von 0.2 mm und erheblich reduzierter Strahlenbelastung im Vergleich zum CT möglich. Die Bilder werden vom Handchirurgen direkt mit dem Patienten ausgewertet und besprochen. Der Wissensvorsprung wird direkt bei der Therapieplanung sowie zur Verlaufskontrolle praktisch umgesetzt.