Die Hygiene befasst sich mit den Einflüssen der belebten und unbelebten Umwelt auf die menschliche Gesundheit. Die Krankenhaushygiene konzentriert sich in diesen Fragen auf die Besonderheiten der pflegerischen, diagnostischen und therapeutischen Vorgehensweisen sowohl in stationären als auch ambulanten Einrichtungen der Krankenversorgung.
Aufgabe und Ziel der Krankenhaushygiene ist es durch Prävention und Intervention das Risiko einer krankenhaus-assoziierten Infektion unserer Patienten zu minimieren. Im Personalschutz unterstützen wir die Mitarbeiter in ihrem täglichen Umgang mit den Infektionsrisiken am Arbeitsplatz Krankenhaus.
Die Krankenhaushygiene des Klinikum Offenbach erfüllt diese Aufgabe in Zusammenarbeit mit allen Bereichen des Klinikums. Sie orientiert sich hierbei am gesetzlich vorgegebenen Rahmen, wie beispielsweise dem Infektionsschutzgesetz, an den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut (RKI), an Leitlinien der Fachgesellschaften sowie an evidenzbasierten Erkenntnissen aktueller Untersuchungen.
Durch die Entwicklung von verbindlichen Hygieneplänen, die auf die Bedürfnisse des Klinikums zugeschnitten sind, durch individuelle und übergreifende Fort- und Weiterbildungen, sowie einer konsequenten Qualitätssicherung im Bereich der Hygienetechnik ist die Krankenhaushygiene eine Säule des Qualitätskonzeptes im Klinikum Offenbach.
Das medizinische Handeln unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung, die in der Anpassung krankenhaushygienischer Beurteilung berücksichtigt werden muss. Dies ist nur im ständigen Dialog aller Handelnden zu erreichen. Die Förderung und effiziente Gestaltung dieses Dialogs gilt uns als Richtschnur erfolgreicher, praxisorientierter Infektionsprävention.