In Deutschland erkranken jährlich etwa 16.000 bis 30.000 Menschen an Harnblasenkrebs. Das Harnblasenkarzinom ist die zweithäufigste urologische Tumorerkrankung nach dem Prostatakarzinom. Die Erkrankung nimmt zu und wird durch Rauchen und bestimmte Umweltgifte gefördert. Die moderne, leitliniengerechte und interdisziplinäre Behandlung des Harnblasenkarzinoms steht im Fokus unseres harnblasenkrebszentrums. Wir arbeiten fächerübergreifend und hochspezialisiert - sowohl in der Früherkennung und Diagnostik als auch während der Therapie. Unser Ziel ist es, individuelle Behandlungskonzepte für unsere Patienten und Patientinnen zu garantieren.
Wir betreuen die Patient:innen von Anfang bis Ende. Von der Diagnosestellung mittels z.B. Blasenspiegelung, die endoskopische Therapie oberflächlicher Tumor der Harnblase, radikale Operationen von muskelinvasiven Tumore der Harnblase oder auch Tumore des oberen Harntrakts, bis hin zur Systemtherapie bei fortgeschrittenen und/oder metastasierten Tumorerkrankungen. Wir beraten Sie auch gerne in jedem Abschnitt der Diagnostik und Behandlung.
Durch die gute Kooperation von 24 Kliniken, Instituten und externen Partner können wir unseren Patient:innen vor Ort die gesamte Bandbreite der Diagnostik und Therapie anbieten. Ebenso bieten wir Ihnen eine psychoonkologische Betreuung und die Organisation von Anschlussheilbehandlungen. Denn eine begleitende psychoonkologische und sozialmedizinische Betreuung ist uns sehr wichtig, um Sie und Ihre Familie von Anfang an positiv in den Therapieprozess mit einzubeziehen. Jede:r Patient.in wird leitlinienkonform behandelt und erhält so die für ihn maßgeschneiderte Behandlung, die auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist.
Auch das ständige Überprüfen der eigenen Ziele sowie Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien sind wichtiger Bestandteil unseres uroonkologischen Zentrums. So können wir allen unseren Patient:innen eine hohe Qualität in der Behandlung und Betreuung gewährleisten.