Wenn der Augenblick entscheidet

P.A.R.T.Y.

Das Sana Klinikum Offenbach bietet Schülerinnen und Schülern ein intensives Unfall-Präventionsprogramm

Je älter Kinder werden, um so selbständiger und unternehmenslustiger werden sie.Das ist gut, wichtig – und immer wieder auch lebensgefährlich. Denn neben zahlreichen Freizeitangeboten locken auch Alkohol, jede Menge anderer weichere und härtere Drogen und Gefahren im Straßenverkehr. Hier setzen das Sana Klinikum Offenbach und Präventionsprogramm P.A.R.T.Y. an:  Es steht für "Prevent Alkohol and Risk Related Trauma in Youth" und ist eines der weltweit erfolgreichsten und spannendsten Präventionsprogramme für Schulklassen und Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren. Es wird in Deutschland seit 2012 durch führende Unfallkliniken im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie umgesetzt. Im Mittelpunkt des Unfallpräventionsprogramms stehen Verletzungen, die häufig durch Alkohol oder Drogenkonsum, Selbstüberschätzung oder bewusste Nachlässigkeit verursacht werden.  „Die verunfallten Jugendlichen stehen oft gerade an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Sie gehen fröhlich auf eine Feier und wachen dann in unserer Notaufnahme wieder auf. Das lässt sich nicht immer vermeiden, aber manchmal. Beste Medizin ist unser Anspruch, aber Prävention ist uns dabei ein ebenso großes Anliegen.

Das Sana Klinikum Offenbach als regionales Krankenhaus der Maximalversorgung mit einer der größten Notaufnahmen Deutschlands ist seit Frühjahr 2018 P.A.R.T.Y.-Standort. Das Klinikum bietet das Präventionsprogramm ab dem Schuljahr 2018/2019 an. Interessierte Lehrer können sich jetzt über www.party-dgu.de und www.party4school.de über Termine und Anmeldemöglichkeiten informieren.

Im Sana Klinikum Offenbach lernen die Schüler die verschiedenen Stationen nach einem schweren Unfall kennen: Rettungswagen, Zentrale Notaufnahme, Intensiv- und Normalstation. Nach kurzen Einleitungen mit nachgestellten filmischen Unfallszenen können sie sofort erkennen, wie oft und wie schnell eine kurze Ablenkung erfolgen und was diese anrichten kann. Die Schüler erfahren aus erster Hand, wie die Versorgung von schwerverletzten Unfallopfern abläuft: vom Rettungswagen  in den Schockraum, von der Intensivstation über die Normalstation bis hin zur physiotherapeutischen Betreuung. Ergänzt wird der Aufenthalt durch Vorträge und Präsentationen weiterer involvierter Bereiche, wie beispielsweise der Polizei. Die Gruppen werden an allen Stationen von Ärzten, Pflegemitarbeitern, Rettungssanitätern oder Reha-Spezialisten informiert und betreut.

 

Kontakt

Chefarztssekretariat
Andrea Frey

Telefon 069 8405-3980
Telefax 069 8405-3912

E-Mail: chirurgie2-sof@sana.de