Schutz vor Erkältungen

Erkältungszeit

Das Immunsystem unterstützen

Der beste Schutz vor Erkältungen ist ein kompetentes Immunsystem. Wie leistungsfähig es ist, hängt mit dem jeweiligen Lebensstil zusammen. Das bedeutet auch: Sie können einiges tun, um Ihren Körper während der Erkältungszeit und das gesamte Jahr zu unterstützen.

9 TippsDer beste Schutz gegen Erkältungen

  • Ermöglichen Sie Ihrem Körper ausreichenden Schlaf.
    Eine Nacht nicht gut oder zu wenig schlafen – das halten wir noch locker aus. Wenn es aber mehrere aufeinanderfolgende Tage mit reduziertem Schlaf werden, steigt das Erkältungsrisiko. Im Home-Office ist vielleicht auch ein „powernap“ (kurzer Mittagsschlaf) tagsüber eine gute Möglichkeit, wieder Energie zu bekommen. Um eine erfrischende Wirkung zu erzielen, sollte er aber nicht länger als 20 Minuten andauern. Weitere Tipps zu gesundem Schlaf finden Sie hier.
  • Achten Sie auf eine gesunde Ernährung.
    Essen Sie möglichst viele frische und unverarbeitete Nahrungsmittel. So versorgen Sie den Körper mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Versuchen Sie zudem Vollkornprodukte in ihre Ernährung zu integrieren, um den Darm gesund zu halten. Der Darm spielt eine Schlüsselrolle für die Gesundheit – das wird oft vergessen.
  • Bleiben Sie in Bewegung.
    Regelmäßiger Sport, am besten draußen, ist eine Wohltat für unseren Körper. Auf der Arbeit können Sie die Mittagspause für ein wenig Bewegung an der frischen Luft nutzen.
  • Stärken Sie Ihr Abwehrsystem.
    Regelmäßige Saunagänge und Wechselduschen kräftigen das Abwehrsystem nachhaltig.
  • Halten Sie den Körper warm.
    Achten Sie vor allem in der kalten Jahreszeit auf warme und trockene Füße. Ein ausgekühlter Körper ist anfälliger für eine Erkältung.
  • Denken Sie rechtzeitig an die Grippeimpfung.
    Nicht zu früh und nicht zu spät ist es in den Monaten Oktober und November, denn die Grippesaison beginnt in der Regel um die Jahreswende und dauert bis Ende März.
  • An die AHA+L-Regel denken.
    Denken Sie  in der Erkältungszeit noch einmal besonders an die AHA+L-Regel. Achten Sie auf einen Abstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen. Denken Sie an Hygieneregeln wie regelmäßige Händedesinfektion sowie das Einhalten der Hust- und Niesetikette. Haben Sie Ihre Alltagsmaske parat, um sich und Ihre Mitmenschen zu schützen. Versuchen Sie zudem, Räume regelmäßig zu lüften.
  • Verzichten Sie auf Zigaretten.
    Nikotin schädigt die Atemwege und verschlechtert die Durchblutung im gesamten Körper – damit haben Viren und Bakterien leichtes Spiel!
  • Trinken Sie jeden Tag ausreichend viel Flüssigkeit.
    Heißes Wasser oder zuckerfreie Tees halten die Schleimhäute gesund, wenn die Heizungsluft zunehmend trocken wird. Auch Luftbefeuchter oder feuchte Tücher auf der Heizung sind sinnvoll, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen!

HintergrundwissenSo hängen trockene Luft und Erkältungsrisiko zusammen

Eine langfristig zu trockene Raumluft hat gleich mehrere Auswirkungen auf unseren Körper: die Haut wird trocken und spröde, wir verspüren häufiger einen Hustenreiz und sind anfälliger für eine Erkältung. Besonders trocken ist die Luft im kalten Winter - durch das vermehrte Heizen auch in den Wohnungen.

Die geringe Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass die Schleimhäute im Nasen- und Rachenbereich austrocknen. Ohne schützende Schleimschicht bilden sie ein leichtes Ziel für beispielsweise Erkältungsviren.

Aber auch die Kälte draußen steigert das Risiko einer Infektion. Kalte Bereiche des Körpers werden weniger stark durchblutet und damit auch weniger mit Immunzellen versorgt. In der Folge werden Viren schlechter abgefangen.