Medizinische Schwerpunkte

Kardiologie

Die Kardiologie ist die Lehre vom Herzen. Sie befasst sich mit seiner Struktur und seinen Funktionen sowie seinen Erkrankungen. In der Klinik für Innere Medizin stehen wir Ihnen bei allen Herzerkrankungen mit modernster Medizintechnik und hoher Fachkompetenz nach neuesten  wissenschaftliche Erkenntnissen zur Verfügung. So behandeln wir zum Beispiel alle Formen der Koronaren Herzkrankheit (Verkalkungen der Gefäße), der Herzschwäche und der Entzündungen des Herzens. Einen besonderen Fokus legen wir auf die elektrophysiologische Untersuchung und Therapie von Herzrhythmusstörungen.

Neben der allgemeinen invasiven und nicht-invasiven kardiologischen Therapie ist ein wesentlicher Schwerpunkt die kathetertechnische Behandlung von Patienten mit akutem Herzinfarkt und der chronischen Koronaren Herzkrankheit (KHK).

Die Klinik betreibt in Kooperation mit dem „Universitären Herzzentrum Hamburg“ ein hochmodernes Herzkatheterlabor, in dem verschiedene Formen von angeborenen und erworbenen Rhythmusstörungen therapiert werden können.

Die kardiologische 24-Stunden-Rufbereitschaft der Klinik stellt sicher, dass Patienten mit einem akuten Herzinfarkt jederzeit gemäß den Leitlinien der Deutschen und Europäischen Gesellschaften für Kardiologie behandelt werden. Die Nachbetreuung erfolgt auf der modernen 18-Betten Intensivstation.

Auch alle Methoden der nichtinvasiven, also nicht-„operativen“ Kardiologie, wie z.B. Echokardiografie, Belastungs-EKG und Langzeit-EKG-Messungen stehen in der Klinik zur Verfügung.

Durch die apparative Ausstattung der kardiovaskulären Abteilung kann das Klinikum folgende kardiologische Methoden anbieten:

  • Transthorakale, transoesophageale, Gewebedoppler- und Kontrastmittelechokardiografie
  • Dynamische und Dobutaminstressechokardiografie
  • Diagnostische Links- und Rechtsherzkatheteruntersuchungen bei Koronarer Herzkrankheit sowie angeborenen und erworbenen Herzklappenfehlern (Vitien)
  • Interventionelle Therapie der Koronaren Herzkrankheit (PTCA und Stent)
  • Diagnostik und interventionelle Therapie komplexer Herzrhythmusstörungen
  • Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) und Verödungstherapien von Herzrhythmusstörungen, d. h. Katheterablation
    • des Vorhofflimmerns
    • des Vorhofflatterns
    • bei AV-Knoten-Reentrytachskardie
    • bei akzessorischer Leitungsbahn (WPW-Syndrom) sowie
  • Programmierte Ventrikelstimulation zur Risikostratifizierung bei struktureller Herzerkrankung
  • Leitliniengerechte Therapie des ST-Hebungsinfarktes und des akuten Koronarsyndroms
  • Intensivmedizinische Therapie des kardiogenen Schocks mittels intraaortaler Gegenpulsation (Ballonpumpe) bzw. der sogenannten Impella-Pumpe.
  • Langzeitblutdruck- und Langzeit-Holter-EKG-Messungen
  • Ergometrie
  • Implantation und Kontrolle von Ein- und Zweikammerschrittmachern
  • Implantation und Kontrolle von Event-Recordern
  • Kontrolle von implantierbaren Defibrillatoren