Notfallmedizin

Regionales Traumazentrum

HÖCHSTE QUALITÄT FÜR SCHWERSTE VERLETZUNGEN

Wenn es bei Unfällen zu Verletzungen kommt, muss es oft schnell gehen. Nicht nur die Ersthelfer vor Ort sollten dafür gut geschult sein, auch die Kliniken, in denen Betroffenen anschließend weiterbehandelt werden, müssen sehr gut auf die ankommenden Patienten vorbereitet sein. Dabei gilt: Je schwerer die Verletzungen sind, desto spezialisierter müssen Klinik und Fachpersonal sein.

Polytraumapatienten – Patienten mit schweren und multiplen Verletzungen, die mehrere Körperregionen und Organe betreffen und lebensbedrohlich sein können – werden in speziell ausgerichteten Zentren behandelt, die ihre Leistung und Qualität regelmäßig überprüfen lassen.

Grundsätzlich wird zwischen einem lokalen Traumazentrum (niedirigste Versorgungsstufe), einem regionalen Traumazentrum (erweiterte Versorgungsstufe) und einem überregionalen Traumazentrum (maximale Versorgungsstufe, zum Beispiel Unikliniken) unterschieden.  

Ein solches, regelmäßig zertifiziertes, regionales Traumazentrum befindet sich seit vielen Jahren im Sana-Klinikum Remscheid, federführend organisiert durch die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Beste Behandlung für Schwerst- und Mehrfachverletzte

Seit der Erstzertifizierung im Jahr 2007 konnten das Sana-Klinikum Remscheid und seine Kooperationspartner die hohe Behandlungsqualität bei Polytraumata im Regionalen Traumazentrum Jahr für Jahr bestätigen. Die externen Überprüfungen werden regelmäßige durch die unabhängige Zertifizierungsgesellschaft Cert IQ  durchgeführt. Das Klinikum selbst erfüllt demnach alle strukturellen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen zur Behandlung von Schwerst- und Mehrfachverletzten nach den Kriterien des Weißbuchs und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU).

Kooperation in Traumanetzwerken

Die Traumazentren kooperieren deutschlandweit in derzeit 53 regional organisierten Traumanetzwerken, um durch definierte Abläufe eine schnellst- und bestmögliche hausübergreifende Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Auch die Traumanetzwerke werden in ihren Qualitätsmerkmalen nach strengen Kriterien und in den gleichen engen Abständen zertifiziert wie die Traumazentren.

Bis 2019 gehörte das regionale Traumazentrum Remscheid zum Traumanetzwerk Köln. Mit der Rezertifzierung 2019 schloss man sich zum Ende des Jahres dem Bergischen Traumanetzwerk an. Durch den Wechsel konnte das Sana-Klinikum Remscheid die Fahrtzeiten zu kooperierenden Zentren deutlich verkürzen und damit die Versorgungssicherheit in der Region noch weiter optimieren.

Das Team

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik werden regelmäßig in der Behandlung von Schockraumpatienten nach ATLS-Standard geschult und fortgebildet, um jederzeit eine adäquate Versorgung der schwerverletzten Patienten zu gewährleisten.

Koordinator regionales Traumazentrum

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Oliver Jörke
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, ATLS Provider
Leitender Oberarzt Orthopädie und Unfallchirurgie

Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie

Dr. med. Volkhart Rolf

Dr. med. Volkhart Rolf
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie mit Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie, ATLS provider

Ausgezeichnete Qualität