Manche Patienten entwickeln Klaustrophobie oder bekommen Atembeschwerden und Erstickungsanfälle, wenn sie zum ersten mal eine Beatmungsmaske tragen. Besprechen Sie Probleme dieser Art mit Ihrem Hausarzt oder dem behandelnden Schlafmediziner.
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich an den Umgang mit der Maske zu gewöhnen, sollten Sie sie tagsüber im Wachzustand tragen, um die Hemmschwelle allmählich abzubauen. Benutzen Sie das Gerät tagsüber z. B. beim Fernsehen oder Lesen. Tragen Sie die Atemmaske zu Beginn des Gewöhnungsverfahrens nur für einige Minuten und steigern Sie allmählich die Zeitdauer.
Manche Patienten neigen am Anfang dazu, stark zu hyperventilieren, um gegen den Druck anzukämpfen. Üben Sie das Atmen mit der Maske so lange regelmäßig, bis Sie sie schließlich ohne Beschwerden tragen können.
Falls Sie Masken, die die Nase ganz abdecken, nicht vertragen, sollten Sie auf ein anderes Modell umsteigen, das ohne Abdeckung direkt in die Nasenlöcher Luft zuführt.
Falls Ihnen ein zu hoher Luftdruck Probleme beim Atmen und Einschlafen bereitet, bieten sich verschiedene Lösungsmöglichkeiten an. Sie können beispielsweise die Zeitdauer für den automatischen Modus zur Regulierung des Luftdrucks erhöhen oder auf ein BiPAP-Gerät bzw. ein selbstregulierendes Beatmungsgerät umsteigen.
Falls alle Versuche scheitern, sollten Sie eine Entspannungstechnik erlernen. Dabei können Sie autodidaktisch vorgehen, indem Sie sich ein Lehrbuch oder Lehrkassetten besorgen, oder aber das vielfältige Angebot von Kursen zum Erlernen von Entspannungstechniken nutzen.
Im übrigen empfinden viele Patienten die Beatmungstherapie anfangs als unbequem. Da sie die effektivste Behandlungsmethode gegen Schlafapnoe darstellt, sollten Sie sie auf keinen Fall voreilig abbrechen.