Wirbelsäule

Krankenhaus Rummelsberg

Interdisziplinäres Skoliose- und Wirbelsäulen-Deformitäten-Zentrum

In dem interdisziplinäres Zentrum für Skoliose- und Wirbelsäulendeformitäten arbeiten die Klinik für Kinder-, Jugend- und Neuroorthopädie (Chefarzt Dr. Wachowsky) und die Klinik für chirurgische und konservative Wirbelsäulentherapie (Chefarzt PD Dr. Vieweg) zusammen.

Eine patientenorientierte Orthesenversorgung verschiedenster Wirbelsäulendeformitäten wird durchgeführt. Diese findet in enger Kooperation mit den betreuenden Orthopädietechnikern statt. Die Therapieplanung erfolgt während unserer Sprechstunden in der Klinik für Kinder-, Jugend- und Neuroorthopädie.

Die Klinik für chirurgische und konservative Wirbelsäulentherapie betreut Patienten mit schwerwiegenden Wirbelsäulendeformitäten, insbesondere vor anstehender Operation und danach im Rahmen der Skoliosesprechstunde.

Monatlich werden die Therapiekonzepte der jungen Patienten interdisziplinär in gemeinsamen Konferenzen besprochen und angepasst.

Die nicht operativen Methoden beziehen eine spezielle Physiotherapie (z.B. nach Katherina Schroth), eine individuell angepasste Korsetttherapie und eine regelmäßige Kontrolle in den Sprechstunden ein. In dieser Zeit werden die Patienten begleitet, die Kontrolle erfolgt in der Regel alle sechs Monate bis zum Wachstumsabschluss. Nach Fertigstellung des Korsetts kann die Anpassung im Rahmen eines kurzstationären Aufenthaltes erfolgen mit einem physiotherapeutischen Programm. Bei Bedarf, z.B. bei neuromuskulären Erkrankungen erfolgt auch eine entsprechende medikamentöse und physikalische Therapie.

Die Indikation für einen operativen Eingriff sollte bei einer schnellen Entwicklung der Skoliose und Skoliosewinkeln über 40° geprüft werden. Ziel der Operation ist die Begradigung der Skoliose und Vermeidung einer zunehmenden Verkrümmung. Neben innovativster Operationstechniken und Implantate kommt intraoperativ ein Neuromonitoring zur Überprüfung des Rückenmarks zur Anwendung.

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