Hof

Sana Klinikum Hof / Oberbürgermeister Dr. Fichtner übergibt rund 21.000 €.

Hof, Hofer Spende unterstützt Osteoporose-Forschung

„Osteoporose ist lebensgefährlich.“ Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Karsten Dreinhöfer, geschäftsführender Oberarzt der Orthopädi-schen Universitätsklinik Ulm an den RKU-Universitäts- und Rehabilitations-kliniken Ulm, die auch zum Verbund der Sana Kliniken AG gehört. Die Er-krankung, auch Knochenschwund genannt, macht die Knochen morsch und damit anfällig für Brüche. Es drohen ernsthafte Behinderungen oder gar der Tod durch Folgeerkrankungen wie Lungenentzündung oder Lungenembolie. Weltweit ist zirka jede dritte Frau und jeder fünfte Mann von Osteoporose betroffen, Tendenz steigend.

Die Orthopädische Universitätsklinik Ulm koordiniert im Rahmen einer internationalen Untersuchung eine Studie an zehn deutschen Krankenhäusern zur Versorgung nach osteoporotischen Knochenbrüchen. Erste Ergebnisse zeigen, dass nach einem Knochenbruch die Gefahr eines weiteren Bruches um das Fünffache steigt. Die Schwachstelle ist die Nachversorgung. Nur 20 Prozent der Patienten erhalten das Optimum: spezielle Medikamente, Gleichgewichtstraining und eine Schulung zur Sturzvermeidung. Bis 2009 soll ein Konzept zur strukturierten Nachsorge entwickelt werden.

Unterstützt wird diese Studie durch eine zweckgebundenen Erbschaft zur Erforschung der Osteoporose in Höhe von rund 21.000 €. Am Montag über-gab Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner im Sana Klinikum Hof die Sum-me. Dr. Dreinhöfer freut sich: „Die Spende ist eine Anschubfinanzierung. Wir wollen sie nutzen, um in den Krankenhäusern des Sana-Verbundes das wichtige Thema Osteoporose zu vertiefen und Strukturen zur optimalen Nachversorgung der Patienten aufbauen.“ Dr. Boris Rapp, Geschäftsführer des Sana Klinikums Hof, lobt die zukunftsweisenden Forschungsaktivitäten zum Wohl der Patienten im Sana-Verbund.

Pressekontakt: 

Sana Klinikum Hof GmbH
Frau Kerstin Koch
09281- 98 2419
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