Hürth

Die Hürtherin Erika Winkel fungiert als Patientenbetreuerin im Sana-Krankenhaus

Bereits über 500 Patienten befragt

Sie ist im Hürther Stadtverband der Dorf- und Ortsgemeinschaften aktiv, macht mit beim Arbeitskreis Wirtschaft Hürth und singt in drei Chören. Jahrelang hat sie die Aktion „Eine Stadt geht auf Reisen“ organisiert. Auch die Pressearbeit beim Sängerkreis Rhein-Erft trägt seit 20 Jahren ihre Handschrift – kein Wunder, dass Erika Winkel stadtbekannt ist. Seit Januar hat sie eine weitere verantwortungsvolle Tätigkeit übernommen – und zwar als Patientenbetreuerin des Sana-Krankenhauses. 

„Frau Winkel ist eine ausgewiesene Menschenkennerin. Mit Feingespür erkennt sie schnell, ob jemandem der Schuh drückt und findet leicht Zugang “, weiß Ulrike Hoberg. „Und deshalb ist sie gut geeignet, unparteiisch für uns tätig zu sein. Ihre wertvollen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, dass unser Haus noch besser werden und auf individuelle Bedürfnisse eingehen kann“, begründet die Sana-Geschäftsführerin die Einstellung der in Freiburg geborenen Frohnatur, die seit 50 Jahren in Hürth lebt.

Meist nimmt Erika Winkel jeweils zwei Tage vor der Entlassung Kontakt zu den Patienten auf. „Was würden Sie hier ins Gästebuch schreiben?“, lautet eine der meist gestellten Fragen zum Einstieg ins individuelle Gespräch. Anschließend zückt sie Bleistift und einen mit 17 Fragen gespickten Bogen, der sich inhaltlich an der bundesweiten AOK-Patientenbefragung orientiert. „Wie beurteilen Sie den Umgang der Ärztinnen und Ärzte?“, „Wurden Ihre Wünsche und Bedenken in der ärztlichen Behandlung berücksichtigt?“ und „Wie schätzen sie die Qualität der medizinischen Versorgung ein“ sind Fragen zur Versorgung. Weitere beschäftigen sich mit der pflegerischen Betreuung, dem Aufenthalt und dem aktuellen Gesundheitszustand.

„Die Patienten sind durchweg begeistert“, hat Erika Winkel nach zwischenzeitlich 500 erfolgten freiwilligen Befragungen ihrer - so Winkel wörtlich - „hochinteressanten Aufgabe“ erkannt. Nur gelegentlich habe es Kritik gegeben. „Das waren aber meist Kleinigkeiten. Und die Kritik wurde stets konstruktiv vorgetragen“, erinnert sich die Hürtherin. In solchen Fällen wurde die Ursache erforscht und geprüft, wie sie nachhaltig abgestellt werden können. „Wir werten alle Fragebögen aus und sind dankbar für alle Verbesserungsvorschläge“, versichert Ulrike Hoberg. „Dank des Engagements von Frau Winkel können wir unser Image weiter verbessern“, so die Sana-Geschäftsführerin abschließend. 

  
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Sana Krankenhaus Hürth
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