Hürth

Sana-Krankenhaus Hürth schärft am „Tag der Patientensicherheit“ das Bewusstsein für vermeidbare Risiken

Patientensicherheit im Fokus

Patientensicherheit geschieht nicht von allein. Sie bedarf des täglichen Engagements aller Mitarbeiter einer Gesundheitseinrichtung. Für das Sana-Krankenhaus Hürth nimmt das Wohl der Patienten eine entscheidende Rolle bei der medizinischen Versorgung ein. Dafür ist eine gezielte Vernetzung der einzelnen Akteure auf allen Ebenen des Hauses sowie mit den Patienten entscheidend. Verschiedene Maßnahmen wie Simulationstrainings oder die interprofessionelle Visite sorgen dafür, dass der fachliche Austausch innerhalb des Behandlungsteams sowie der Informationsfluss zwischen Behandlungsteam und Patienten weiter gestärkt werden. Zur Erhöhung der Patientensicherheit tragen darüber hinaus Fallanalysen und OP-Checklisten bei.

Das Sana-Krankenhaus Hürth versorgt jährlich rund 17.500 Patienten. Gerade in außergewöhnlichen Situationen, etwa bei Notfällen oder unter Zeitdruck, müssen die Kommunikation sowie die Aufgabenverteilung im Team reibungslos funktionieren. Dies wird nun auch in regelmäßigen Simulationstrainings verschiedener Fachbereiche des Krankenhauses durchgespielt. In praktischen Übungen werden lebensnah verschiedene Notfallsituationen simuliert und dabei ein besonderer Fokus auf die Interaktion disziplinübergreifender Teams gelegt. Das Training, das mit einer moderierten Teamreflexion abschließt, wird unter anderem in Teams der Notfallambulanz und der Intensivstation durchgeführt.

Interprofessionelle Visite baut Ängste ab und schafft Vertrauen in das Behandlungsteam
Ein Krankenhausaufenthalt stellt eine Ausnahmesituation für jeden Patienten dar, die immer wieder auch mit Ängsten verbunden ist. Eine proaktive, offene und wertschätzende Kommunikation zwischen dem interprofessionellen Behandlungsteam und dem Patienten schafft Vertrauen und leistet einen entscheidenden Beitrag zum Wohl des Patienten. Denn im Moment der Visite erhält der Patient die volle Aufmerksamkeit des gesamten Teams und erfährt gebündelt relevante Informationen zu seinem spezifischen Krankheitsverlauf. Zudem besteht die Gelegenheit für persönliche Fragen, auch der Angehörigen, die ebenfalls Teil der Visite sein können.

Weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Patientensicherheit sind das Vieraugen-Prinzip beim Medikamentenmanagement, OP-Sicherheitschecklisten und besondere Vorbereitungsmaßnahmen sowie das Patientenarmband. Hinzu kommt im Hürther Krankenhaus ein MRSA-Screening bei Aufnahme für Risikogruppen.

Zur Patientensicherheit tragen darüber hinaus seit vielen Jahren die sanaweit durchgeführten sogenannten Peer Reviews bei. In dem von Ärzten für Ärzte entwickelten Verfahren reflektieren Klinikärzte mit speziell als Peer ausgebildeten Sana Chefärzten Fälle mit unerwarteten Behandlungsverläufen. Die gemeinsame Erarbeitung und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen unter dem unabhängigen und kritischen Blick von außen sorgt für eine nachhaltige, fallspezifische Aufarbeitung.

Pressekontakt:
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Leitung Unternehmenskommunikation und Marketing
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