Hürth

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe war am Freitag, 4. September 2015, auf Einladung des CDU-Bürgermeisterkandidaten Dirk Breuer in Hürth-Kendenich.

Sana-Geschäftsführerin sprach mit Bundesgesundheitsminister Gröhe

Bevor der Minister auf der öffentlichen Veranstaltung die Sicherstellung einer gut erreichbaren medizinischen Versorgung, die Stärkung der Pflege und die große Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung darstellen konnte, hatte Ulrike Hoberg, Geschäftsführerin des Sana Krankenhauses Hürth, Gelegenheit, mit dem Minister zu sprechen: „Es war mir wichtig, vor den anstehenden Veränderungen im Krankenhausstrukturgesetz, deren konkrete Auswirkungen auf das Sana-Krankenhaus Hürth darzustellen.“

Wenn die geplanten Veränderungen für alle Krankenhäuser von der Bundesregierung unverändert verabschiedet würden, hätte dies erhebliche  Konsequenzen. Ulrike Hoberg: „Durch die Streichung finanzieller Mittel wären erhebliche Kürzungen im Personalbereich erforderlich und Tarifsteigerungen künftig nicht mehr darstellbar. Ein Personalabbau wäre unausweichlich. Zudem ist der Ausbau des Leistungsspektrums nur noch sehr begrenzt möglich, da dies nicht mehr finanziert wird. Die Handlungsspielräume unseres Hauses würden so deutlich eingeschränkt und dies vor dem Hintergrund, dass das Haus in den letzten Jahren mit erheblichem Aufwand komplett kernsaniert wurde.“ 

Bundesgesundheitsminister Gröhe hörte sich die Informationen „von der Basis“ sehr interessiert an. Bereits am 23. September 2015 werden er und die Bundesregierung mit einer bundesweiten Kampagne gegen die geplante Krankenhausreform konfrontiert: Deutschlands knapp 2.000 Krankenhäuser wehren sich gegen drohende Finanzierungs­lücken von 500 Millionen Euro.

Geschäftsführerin
Sana Krankenhaus Hürth
Ulrike Hoberg
E-Mail: <link>info@sana-huerth.de

Telefon: 02233/594-330
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