Hürth (…) - „Wir haben uns über die hohe Auszeichnung sehr gefreut. Sie würdigt unsere Kompetenzen und spornt uns an, noch besser werden zu wollen", freut sich Chefarzt Etienne Bart über die in diesem Monat erfolgte Zertifizierung des Sana-Krankenhauses als EndoProthetikZentrum. Nicht ohne Stolz ergänzt Ärztlicher Direktor Dr. Rainer Trapp seine Ausführungen: „Wir sind nun das größte Zentrum für die Implantation neuer Knie-, und Hüftgelenke im gesamten Rhein-Erft-Kreis."
Die hohe Auszeichnung kommt nicht unerwartet. Etienne Bart, der als Chefarzt der Abteilung für Unfallchirurgie und Endoprothetik fungiert, hat sich der großen Herausforderung gestellt und kann auf fundiertes Wissen in Theorie und Praxis zurückblicken. Solche Eingriffe werden nur dann durchgeführt, wenn nach eingehender individueller Prüfung keine Gelenk erhaltende Maßnahmen greifen.
„Nicht jede Operation ist notwendig. Wir im Sana-Krankenhaus verfolgen das Ziel, die Lebensqualität unserer Patienten und deren körperlichen Funktionen nachhaltig zu verbessern. Bei der Operation nutzen wir minimalinvasive Techniken, die das Gewebe schonen und dadurch zu einer schnelleren Heilung führen.", formuliert der Chefarzt seinen Anspruch.
Mit der Zertifizierung nach den strengen Kriterien des EndoCert-Verfahrens steht das EndoProthetikZentrum am Sana-Krankenhaus Hürth für eine qualitativ hohe und auf den neuesten medizinischen Kenntnissen beruhende Endoprothetik. Die individuelle Versorgung von Patienten, welche ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk erhalten oder bei denen ein solches ausgetauscht werden muss, basiert auf der nachgewiesenen fachlichen Kompetenz der Ärzte und Pflegekräfte. Zudem steht der Sozialdienst des Krankenhauses den Patienten bereits vor der Operation mit Rat und Tat zur Seite und organisiert zum Beispiel Hilfe im Haushalt und weitere Hilfsmittel.
Bewertet wurden die medizinische Infrastruktur, die technische Ausstattung und die Vernetzung mit regionalen Partnern und Dienstleistern aus dem Gesundheitswesen. Hierzu zählen auch solche wie Physiotherapeuten, Speziallabore und Sanitätshäuser, die nach dem Krankenhausaufenthalt von großer Bedeutung sind. Neben der Organisation interner Abläufe hat das Gremium die Behandlungsqualität und die Erfahrungen der Operateure überprüft. Darüber hinaus wurden Behandlungssicherheit und Patientenzufriedenheit kritisch unter die Lupe genommen.
Zertifiziert werden ausschließlich solche Kliniken, die bei diesen Indikatoren eine hohe Punktzahl erreichen. „Es gibt keinen Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen", betont Etienne Bart. Denn die Prüfung wird von nun an regelmäßig wiederholt, um festzustellen, ob die Auszeichnung zu Recht geführt wird.
Neben Etienne Bart als Chefarzt und Leiter des Zentrums gehören zum direkten Team Dr. Christian Magerl als Zentrumskoordinator und Geschäftsführender Oberarzt, Kerstin van Zadelhoff als ärztliche Beauftragte für die Dokumentation und Jan Heinzen als Beauftragter für das Qualitätsmanagement.