Hürth

Sana-Krankenhaus Hürth startet Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene Ärzte

Vorhofohrverschluss als neues Verfahren zur Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern vorgestellt

Am 23. Februar 2016 fand die erste Fortbildungsveranstaltung für niedergelassene Ärzte im Bereich der Kardiologie am Sana-Krankenhaus Hürth statt. Dr. Torsten Schwalm, Oberarzt der Abteilung Innere Medizin, stellte 20 Gästen eine Alternative zur blutverdünnenden Therapie bei Vorhofflimmern vor.

Das Vorhofflimmern, als die am häufigsten vorkommende Herzrhythmusstörung bekannt, tritt bei mehr als einer Million Menschen  in Deutschland auf. Erkennt der Patient die Symptome, einen unregelmäßigen Abstand zwischen den Herzschlägen, kann ein EKG Klarheit bringen. Vorhofflimmern tritt erst seit einigen Jahren in das Bewusstsein der Menschen, da das stark erhöhte Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, immer bekannter wird. Daher ist die Behandlung von Vorhofflimmern immer auch eine Schlaganfallprävention. Bisher wird die Vorbeugung mittels blutverdünnenden Medikamenten durchgeführt, allerdings eine Therapie mit deutlich erhöhtem Blutungsrisiko.

Anstelle einer lebenslangen blutverdünnenden Therapie kann das linke Vorhofohr, eine Aussackung der linken Vorkammer, als hauptsächlicher Bildungsort für Gerinnsel auch mit einer Art Schirm verschlossen werden. Das Verfahren wird über einen in die Leistenvene eingeführten Katheter durchgeführt. Dieses neue Verfahren ist Teil des breiten Leitungsspektrums am Sana-Krankenhaus Hürth.

Geschäftsführerin

Sana-Krankenhaus Hürth

Ulrike Hoberg

E-Mail: <link>info@sana-huerth.de

Telefon: 02233 594-330

Fax: 02233 594-357