Die Frage, „Was bin ich meiner Firma wert?“ hat sich wohl jeder Arbeitnehmer schon einmal gestellt. In Zeiten von Fachkräftemangel und dem Wettbewerb um Arbeitskräfte eine wichtige Frage. Neben dem Gehalt und einem sicheren Arbeitsplatz bieten Firmen zunehmend freiwillige Nebenleistungen an, die Mitarbeiter in die Unternehmen locken sollen.
Die Unternehmensberatung Kienbaum hat dazu erstmals ein Stimmungsbild eingefangen und 1000 Unternehmen der deutschen Wirtschaft befragt. 100 Rückmeldungen sind eingegangen.
80% der Unternehmen messen dem Thema freiwillige Nebenleistungen eine hohe Bedeutung zu, 90% gehen davon aus, dass der Stellenwert noch steigt.
In der Befragung wurden neben den klassischen Nebenleistungen wie z.B. betriebliche Altersversorgung, insbesondere die innovativen Nebenleistungen, die sogenannten „New Work Benefits“ bewertet. Ebenso wurde bewertet, wie die Nebenleistungen kommuniziert werden und wie der Erfolg gemessen wird.
Das Sana-Krankenhaus Hürth liegt mit 20 Gesamtpunkten auf Platz 17, gleichauf mit namhaften großen Unternehmen.
Das Sana-Krankenhaus Hürth erreichte eine hohe Punktzahl bei den klassischen Nebenleistungen, erreichte aber auch eine gute Punktzahl bei den innovativen Benefits und insbesondere bei der Kommunikation.
Welche klassischen Benefits bietet das Sana-Krankenhaus Hürth?
Das ist zunächst u.a. für alle Mitarbeiter eine Altersversorgung bei der Zusatzversorgungskasse und die Möglichkeit der Entgeltumwandlung, eine gute Gesundheitsvorsorge und die Möglichkeit der Einrichtung eines home-offices.
Welche innovativen Benefis bietet das Sana-Krankenhaus Hürth?
Hier bietet das Sana-Krankenhaus Hürth einen großen Strauß an Zusatzleistungen, wie z.B. konzerninterne, mehrtägige Managementprogramme mit namhaften Referenten für Pflegekräfte, Assistenzärzte und Oberärzte.
Das Unternehmen bietet einen sog. Familienservice, der Hilfe und Unterstützung in nahezu allen Lebenslagen organisiert. Dies geht von der kurzfristigen Kinderbetreuung, über Ferienprogramme für Kinder, Beratung bei der Betreuung von Pflegebedürftigen, Schuldnerberatung, Beratung in persönlichen Krisen und vieles mehr.
Das Unternehmen veranstaltet jährlich zusammen mit dem Betriebsrat einen Gesundheitstag, an dem sich die Mitarbeiter über die persönliche Gesundheitsvorsorge informieren können und bietet für alle Mitarbeiter die Teilnahme an einem kostenlosen Darmkrebsvorsorgeprogramm.
Darüber hinaus gibt es auch Vorteile aus dem Konzerntarif, wie z.B. der Krankengeldzuschuss bis zu 39 Wochen und der Zuschuss zur Kinderbetreuung von bis zu 100 Euro pro Kind und eine Vielzahl anlassbezogener Freistellungen.
Zusätzlich bietet das Unternehmen jede gewünschte Form von Teilzeitverträgen an, regelt den Schichtdienst soweit möglich nach einem Wunschdienstplan und bietet seinen Mitarbeitern Fortbildungen über eine sehr umfangreiche Online-Bibliothek an, die auch von Zuhause aus genutzt werden kann.
Daneben gibt es natürlich auch ein jährliches Sommerfest, an dem sehr viele Mitarbeiter gern teilnehmen und zusätzlich noch anlassbezogene Feiern.
In einem nächsten Projekt werden den Mitarbeitern über einen professionellen Kooperationspartner Leasing-Räder, vom einfachen Stadtrad bis zum namhaften E-Bike zur Verfügung gestellt.
„Freiwillige Nebenleistungen sind für uns ein wichtiges Argument für zufriedene Mitarbeiter und als Werbung für neue Mitarbeiter“, erläutert Ulrike Hoberg, Geschäftsführerin des Sana-Krankenhauses Hürth das große Engagement in diesem Bereich. „Wir möchten, dass unsere Mitarbeiter Spaß bei der Arbeit haben und sich unbelastet der Pflege und Behandlung unserer Patienten widmen können, deshalb stellen wir viele Leistungen insbesondere im Bereich Beruf und Familie zur Verfügung.“
„Der zunehmende Fachkräftemangel ist unsere größte Herausforderung. Mit all diesen Bemühungen möchten wir uns dieser Herausforderung stellen. Wir sind deshalb auch Stolz über das sehr gute Abschneiden unseres Hauses. Der 17. Platz unter 100 Unternehmen ist bemerkenswert, denn in unserer Branche ist dieses Vorgehen noch nicht so verbreitet.“
„Natürlich ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Leistungen auch kennen, deshalb kommunizieren wir diese regelmäßig per Mail, Flyer, in unserer Mitarbeiterzeitung, auf kleinen Servicekarten im Scheckkartenformat und bei unseren regelmäßigen Besprechungen mit allen Führungskräften“ erläutert Ulrike Hoberg.
Ob die Maßnahmen Erfolg haben und ankommen messen wir regelmäßig in Mitarbeiterbefragungen, in unseren sogenannten „Wo drückt der Schuh“-Gesprächen mit den Abteilungen und in den monatlichen Besprechungen sowie vielen persönlichen Gesprächen.
Für die Kommunikation und die regelmäßige Messung haben wir hohe Punktzahlen in der Befragung erhalten.