Zentrum für Innere Medizin - Kardiologie und Gefäßmedizin

Behandlung der Herzschwäche

Der Chefarzt des Zentrums für Innere Medizin im Sana-Krankenhaus Hürth, Dr. Torsten Schwalm, ist ein von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie anerkannter Spezialist auf dem Gebiet der Herzschwäche. Neben der persönlichen Expertise verfügt die Abteilung der Klinik über alle erforderlichen Mittel in der Diagnostik und Therapie von Patientinnen und Patienten mit leichter bis hin zu schwerer und schwerster Herzschwäche. Im Verbund mit den niedergelassenen Partnerpraxen arbeiten insgesamt zehn Fachärztinnen und -ärzte für Kardiologie für das Wohlergehen der Patientinnen und Patienten.

Symptome und Untersuchungsmethoden

Typische Symptome der Herzschwäche sind Luftnot und vermindertes Leistungsvermögen. Zumeist stellen einfache Untersuchungsverfahren wie der Herzultraschall bereits die Diagnose. In der Regel ist auch eine Herzkatheteruntersuchung erforderlich, um die Ursache zweifelsfrei abzuklären. Hauptursache sind Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, die sogenannte Koronare Herzkrankheit (KHK), bei der der Herzmuskel schlecht durchblutet und damit schwach wird. Oft kann die Durchblutung durch die Einbringung von Stents, oder – seltener – eine Bypassoperation, durchgreifend verbessert werden, was bereits zu einer Erholung der Herzkraft führt.

Erkrankungen der Herzklappen stellen ebenfalls eine häufige Ursache dar. Auch deren Erkennung ist mit dem Herzultraschall zumeist leicht möglich. Aufgrund des rasanten medizinischen Fortschritts der vergangenen Jahre können nunmehr alle Herzklappen auch durch Kathetereingriffe behandelt werden, wobei nicht alle Erkrankungen dafür geeignet sind. Mitunter ist auch heute noch eine offene Brustkorbchirurgie notwendig. Das Zentrum für Innere Medizin im Sana-Krankenhaus Hürth kooperiert dabei mit den Universitätskliniken in Köln und Bonn.

Weitere Ursachen der Herzschwäche sind genetische Erkrankungen, sogenannte Kardiomyopathien, andauernde Rhythmusstörungen, Infektionen des Herzmuskels oder seltenere Erkrankungen.

Therapeutische Möglichkeiten bei Herzschwäche und Folgeerscheinungen

Die medikamentöse Therapie der Herzschwäche hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und es steht nunmehr ein reichhaltiges Angebot an eindeutig hilfreichen und lebensverlängernden Medikamenten zur Verfügung.

Sollte es im Rahmen einer Herzschwäche zu Rhythmusstörungen kommen ist möglicherweise die Implantation eines Defibrillators ratsam, der schwere Arrhythmien beenden kann.

Eine besondere Form der Herzschwächebehandlung ist durch einen Resynchronisationsschrittmacher (CRT-System) möglich, bei der beide Kammern wieder zu gleichzeitigem, synchronem Arbeiten gebracht werden. Die ungleichzeitige Auswurfaktivität beider Herzkammern lässt sich im EKG bereits leicht erkennen und führt zu einer massiven Leistungseinbuße. Durch Einsatz des CRT-Systems lassen sich zum Teil spektakuläre Verbesserungen herbeiführen.

Alle oben angegebenen Maßnahmen einschließlich aller apparativer Verfahren werden in der Kardiologie des Sana-Krankenhauses Hürth angeboten.