Zentrum für Innere Medizin - Allgemeine Innere Medizin

Blutarmut (Anämie)

Die Verarmung an roten Blutkörpern wird als Blutarmut (Anämie) bezeichnet. Symptome sind unter anderem Blässe, Luftnot, Leistungsschwäche oder schneller Herzschlag. Die Ursachen einer Blutarmut sind sehr unterschiedlich, deren Erkennen ist eine klassische Kernaufgabe der Inneren Medizin.

Diagnostische Untersuchungen bei Anämie

Oft bietet schon die Anamnese und körperliche Untersuchung klare Hinweise auf den Ursprung der Erkrankung. Blutverluste über verschiedene Körperöffnungen können leicht hinterfragt und gut diagnostiziert werden, beispielsweise durch Spiegelungen des Verdauungstraktes oder der Bronchien.

Die Blutentnahme selbst ist die wesentliche Untersuchung, um Ausmaß und Herkunft der Blutarmut einschätzen zu können. Hiermit kann zumeist schon gut hergeleitet werden, ob es sich um einen Blutverlust oder eine Blutbildungsstörung handelt oder ob eine zugrundeliegende schwere internistische Erkrankung vorliegt. Im Falle von Unklarheiten steht ein großes Spektrum weiterer Möglichkeiten zur Verfügung, darunter auch die Entnahme von Knochenmark über eine Punktion des Beckenknochens in örtlicher Betäubung.

Behandlung von Blutarmut

Zumeist lässt sich eine Blutarmut gut behandeln, in dem eine Blutungsquelle ausgeschaltet wird, beispielsweise durch die Therapie eines Magengeschwüres oder eines Darmpolypen oder aber durch den Ersatz fehlender Stoffe in der Produktion der roten Blutzellen, wie etwa Eisen, Vitamin B12 oder Folsäure.

Das Zentrum für Innere Medizin im Sana-Krankenhaus Hürth ist ärztliches Ausbildungszentrum und somit auch gut vertraut mit der Diagnostik und Therapie von Bluterkrankungen.