Dahme-Spreewald,
16
April
2024
|
13:38
Europe/Amsterdam

Experte der Spreewaldklinik Lübben geht „Problemfall Schilddrüse“ auf den Grund

Zusammenfassung

Kostenfreie Informationsveranstaltung für Patienten und Angehörige am 24. April 2024 in der Spreewaldklinik Lübben

Chefarzt Dr. Ronny Hendrischke spricht über typische Schilddrüsenerkrankungen und stellt moderne operative Therapiemethoden vor

Chefarztfragestunde für Betroffene im Anschluss an Informationsveranstaltung

Die Schilddrüse steht bei der nächsten Patientenveranstaltung in der Spreewaldklinik Lübben im Mittelpunkt. Unter dem Titel „Problemfall Schilddrüse“ stellt Dr. Ronny Hendrischke, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Proktologie, typische Krankheitsbilder vor und erklärt, welche modernen und erfolgsversprechende, operative Behandlungsverfahren in der Spreewaldklinik Lübben zum Einsatz kommen, um Patienten bestmöglich zu therapieren. Im Anschluss an den Vortrag steht der erfahrene Mediziner für individuelle Fragen von Patienten und Angehörigen zur Verfügung.

Kleine Schilddrüse – große Wirkung: Sie ist nur etwas größer als eine Walnuss, aber wenn sie nicht richtig arbeitet, kann das dem Körper ordentlich zusetzen. „Eine Überfunktion kann beispielsweise zu erhöhtem Puls, Gereiztheit und einem erhöhten Grundumsatz, also einer eventuellen Gewichtsabnahme, führen. Menschen mit Schilddrüsenunterfunktionen haben hingegen häufig trockene Haut und fühlen sich verlangsamt und träge“, erklärt Dr. Ronny Hendrischke und fügt hinzu: „In vielen Fällen lassen sich Erkrankungen der Schilddrüse mit Medikamenten behandeln. In jedem Falle ist jedoch eine genaue Abklärung nötig, um die Ursache zu erforschen und eventuell bösartige Formen auszuschließen. Außerdem sind Schilddrüsenerkrankungen immer kontrollbedürftig.“ Mit einer Untersuchung der Blutwerte und Ultraschall kann ein Hausarzt eine erste Diagnose stellen. Zur weiteren Abklärung dient eine Szintigraphie, eine nuklearmedizinische Untersuchungsmethode, bei der Patienten ein Kontrastmittel gespritzt bekommen.

Spezialisten prüfen Untersuchungsergebnisse

Bei seinem Vortrag am 24. April 2024 erklärt der erfahrene Chefarzt typische Erkrankungen der Schilddrüse näher und geht auch auf Fälle ein, bei denen Operationen unvermeidbar sind. „Die Anzahl der Schilddrüsen-Operationen geht insgesamt deutschlandweit zurück, weil man vieles medikamentös mit sehr guten Therapieergebnissen behandeln kann“, sagt der Facharzt für Chirurgie. Bei der Sprechstunde, die der Chefarzt gemeinsam mit dem Leitenden Oberarzt Fjodor Jefimow im Medizinischen Versorgungszentrum in Lübben anbietet und die Patienten mit einer Überweisung vom Hausarzt nutzen können, werden zunächst vorhandene Untersuchungsergebnisse geprüft. „Wenn alle nötigen Untersuchungen vorliegen und sich daraus ein operationspflichtiger Befund ergibt, können wir direkt mit dem Patienten einen Termin für den Eingriff in der Spreewaldklinik vereinbaren“, erläutert Dr. Ronny Hendrischke das Vorgehen, mit dem Patienten in Lübben schnelle und fachkompetente Hilfe erhalten.

Ronny Hendrischke

Chefarzt Dr. Ronny Hendrischke spricht in der kostenfreien Informationsveranstaltung über typische Schilddrüsenerkrankungen und stellt moderne operative Therapiemethoden vor.

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Sichere und schonende Operationsmethode

Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Proktologie in Lübben verfügt über alle Voraussetzungen, die für Operationen der Schilddrüse notwendig sind. „Wir arbeiten mit Neuromonitoring, um die Funktion des Stimmbandnervs während des Eingriffs zu überwachen und ihn unversehrt zu lassen. Außerdem erkennen wir dank unserer Lupenbrille sehr kleine Strukturen, die auch zum Erhalt der Nebenschilddrüse wichtig sind“, erklärt der Chefarzt. Nach der Operation bleiben die Patienten im Durchschnitt ein bis zwei Nächte stationär in der Klinik und werden hormonell eingestellt. „Die Wunde am Hals verschließen wir mit einer nicht sichtbaren Naht, die nicht entfernt werden muss. In der Regel sind die Patienten etwa zwei bis drei Wochen nach dem Eingriff wieder arbeitsfähig“, berichtet Dr. Ronny Hendrischke über die wenig invasive Operationsmethode.

Individuelle Fragestunde mit dem Chefarzt

Weitere medizinische Details zu den Möglichkeiten der Therapie von Schilddrüsenerkrankungen gibt es für Interessierte am 24. April 2024 bei der kostenfreien Patientenveranstaltung, die um 17.30 Uhr im Raum Lubin der Spreewaldklinik Lübben beginnt. Im Anschluss an den Vortrag bietet der Chefarzt die Möglichkeit für individuelle Fragen. Eine Voranmeldung zur Veranstaltung ist nicht nötig.

Über das Klinikum Dahme-Spreewald 

Unter dem Dach des Klinikums Dahme-Spreewald vereinen sich die beiden Standorte Spreewaldklinik Lübben und das Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen. Die beiden Krankenhäuser versorgen jährlich mehr als 25.000 stationäre und mehr als 50.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Dafür stehen in den beiden Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung insgesamt 448 Betten in neun Fachbereichen zur Verfügung. Die jährlich steigende Zahl an versorgten Patienten belegt die Bedeutung und die Akzeptanz einer kompetenten und qualitativ hochwertigen Versorgung in der Region. Besondere Expertise beweist das Klinikum Dahme-Spreewald in der Weichenstellung von zukünftig wichtigen Bereichen. So gehören Palliativmedizin und Spezielle Schmerztherapie schon heute zum fest etablierten Behandlungsspektrum. In der Gesundheitsakademie Heinz-Sielmann, die ebenfalls unter der Trägerschaft des Klinikum Dahme-Spreewald steht werden mehr als 130 Schülerinnen und Schüler auf den Berufsalltag in der Pflege vorbereitet. Die Gesundheitsakademie zählt zu den größten Einrichtungen dieser Art im Land Brandenburg. Ergänzend bestehen seit 2019 ambulante Versordnungsmöglichkeiten. Zunächst durch das Medizinische Versorgungszentrum Dahme-Spreewald in Königs Wusterhausen in den Bereichen Allgemeinmedizin/Innere Medizin, Chirurgie und Kinder- und Jugendmedizin sowie seit 2022 im MVZ Poliklinik Lübben in den Bereichen Allgemeinmedizin, Gynäkologie und Chirurgie.

Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.