Senftenberg,
24
Januar
2024
|
11:16
Europe/Amsterdam

Grippezeit in der Lausitz

Zusammenfassung

Robert-Koch-Institut meldet steigende Zahl von Influenza-Infektionen

Schwarzheider Hausärztin Dr. Runan Qiu erklärt, für wen sich jetzt noch eine Schutzimpfung lohnt

Tipps zur Stärkung des Immunsystems

Die Grippezeit hat in der Lausitz begonnen. Die Niederlausitzer Hausärztin Dr. Runan Qiu, die ihre Hausarztpraxis im Medizinischen Versorgungszentrum Niederlausitz in Schwarzheide betreibt, gibt Tipps, für ein starkes Immunsystem und erklärt, wer sich jetzt noch impfen lassen sollte.

Vor der Grippewelle schützen

„Die Grippewelle rollt. Wir hatten bereits im Dezember eine große Zahl von Infektionen – neben Rhino-, Corona- und RS-Viren waren auch einzelne Grippefälle dabei. Das setzt sich jetzt im Januar fort. Insgesamt gibt es aktuell sehr viele grippale Infekte“, erklärt Dr. Runan Qiu. Vor wenigen Tagen hatte das Robert-Koch-Institut einen aktuellen Infektionsbericht veröffentlicht. Danach hat die Grippewelle in Deutschland im Dezember 2023 begonnen. Waren noch im Dezember vornehmlich Kinder und junge Erwachsene betroffen, hat die Grippewelle jetzt alle Altersgruppen fest im Griff.

Hausärztin Dr. Runan Qiu folgt in ihrer Praxis den offiziellen Empfehlungen und rät unter anderem Menschen über 60 Jahren sowie Risikogruppen wie chronisch Kranken und Patienten, die Immunsuppressiva oder eine Chemotherapie erhalten, auch jetzt noch zur Grippeschutz-Impfung. „Die Impfung schützt erfahrungsgemäß gut drei Monate“, sagt die Hausärztin.

Hausaerztin Runan Qiu

Die Schwarzheider Hausärztin Runan Qiu empfiehlt Ruhe bei einer ausgebrochenen Virus-Infektion sowie regelmäßige Stärkung des Immunsystems, um fit zu bleiben.

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Ruhe und Schonung bei Infektion

Wer sich mit Influenza-Viren infiziert hat, sollte sich unbedingt körperlich schonen und rund eine Woche richtig auskurieren. „Wenn die Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen und Husten nach drei Tagen nicht abklingen, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Das gilt auch für den Fall, dass die Symptome sehr stark oder untypisch sind. Wir hatten beispielsweise einige junge Patienten, die sich wegen einer atypischen Pulmonie, also einer Art Lungenentzündung, zu uns in die Praxis gekommen sind“, rät Dr. Runan Qiu zur Vorsicht.

Ein starkes Immunsystem kann dabei helfen, möglichst nicht von der Infektionswelle erwischt zu werden. „Neben einer gesunden, vitaminreichen Ernährung sollte man sich regelmäßig moderat bewegen. Auch wenn das nass-kalte Wetter derzeit nicht gerade zum Rausgehen einlädt, sind Spaziergänge auf jeden Fall empfehlenswert“, betont die Lausitzerin.

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Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.