Krampfadern und Thrombose beim 10. Sana Gefäßtag in Senftenberg im Fokus

Aufklärung, Prävention und Sensibilisierung stehen beim 10. Sana Gefäßtag im Fokus. Unter dem Titel „Volkskrankheit Krampfadern und Thrombose“ ist das Team vom Sana Gefäßzentrum Niederlausitz um Chefarzt Tom Hammermüller am 22. April 2024, ab 13 Uhr, mit Vorträgen und Beratung sowie moderner Medizintechnik und Behandlungsverfahren in der Sparkasse am Markt in Senftenberg vor Ort.

Krampfadern und Thrombosen haben sich zu einer echten Volkskrankheit entwickelt – und sind längst nicht nur für ältere Menschen ein Problem. „Wenn es in den Gefäßen eng wird, kann das gefährlich werden. Denn gerinnt das Blut in den Venen, können diese Thrombosen die Gefäße verstopfen und das Blut kann nicht mehr richtig fließen“, sagt Tom Hammermüller, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie der Sana Kliniken Niederlausitz. Die Folgen solcher Gerinnsel können lebensgefährlich werden und Schlaganfälle oder Lungenembolien auslösen. Mehr als 150.000 Menschen jährlich erleiden in Deutschland einen Schlaganfall. Rund 80.000 Menschen sterben an einer Embolie. Die gute Nachricht: Risikofaktoren eindämmen und Krampfadern gut behandeln, ist für die Experten der Gefäßmedizin in Senftenberg Berufsalltag. Wenn sie frühzeitig erkannt werden, minimieren sich Risiken für Folgeerkrankungen.

Vorträge und spannende Einblicke in den Körper

Das Team vom Sana Gefäßzentrum Niederlausitz nutzt deshalb den Venentag am 22. April 2024 zur intensiven Aufklärung und Prävention. In der Sparkasse am Markt in Senftenberg können sich Interessierte, Patienten und Angehörige ab 13 Uhr kostenfrei Rat holen. Neben Vorträgen zum Thema „Volkskrankheit Krampfadern und Thrombose“ gibt es vor Ort auch moderne Medizintechnik zum Anfassen und Ausprobieren. Außerdem werden verschiedene Behandlungsmethoden vorgestellt, mit denen Betroffenen geholfen werden kann. Mit dabei ist auch wieder die Präsentation verschiedener Vorsorgeuntersuchungen mit Ultraschalluntersuchung und Spektralkamera, die bei vorangegangenen Gefäßtagen immer großes Interesse gefunden haben. Sehr stark nachgefragt waren in der Vergangenheit auch die Gesprächsangebote mit den Ärzten und speziell qualifizierten Gefäßassistenten der Sana Kliniken Niederlausitz. Deshalb steht das Team auch in diesem Jahr wieder für Beratungen zur Verfügung. Außerdem gibt es vor Ort jede Menge Tipps und Anregungen, wie Risikofaktoren vermieden und die eigenen Venengesundheit gefördert werden kann. Mit dabei sind auch regionale Gesundheitsanbieter wie die Senftenberger Rathaus-Apotheke sowie das Team der Opthopädietechnik Zimmermann und Kolleginnen des Sanitätshauses Kröger.

Prävention bleibt A und O

Die Diagnose und Behandlung von Thrombosen und Krampfadern gehört zu den Schwerpunkten der Arbeit der Niederlausitzer Gefäßspezialisten. Rund 1000 Patienten werden jedes Jahr stationär im Gefäßzentrum versorgt. Hinzu kommen bis zu 5.000 Patienten jährlich, die vor und nach einem Eingriff in der Gefäßambulanz im Krankenhaus Senftenberg betreut werden. Seit mehr als 25 Jahren ist das Gefäßzentrum der Sana Kliniken Niederlausitz wichtiger Partner für niedergelassene Haus- und Fachärzte, die in der Regel die erste Anlaufstelle für Patienten sind. Unterschiedliche Symptome diverser Gefäßerkrankungen wie sinkende Leistungsfähigkeit, verkürzte Gehstrecken, schmerzende Arme oder Beine sind zuerst immer ein Fall für den Hausarzt. Die Experten im Gefäßzentrum können dann mit speziellen Diagnosemethoden gezielt auf Ursachenforschung gehen und bei Bedarf mit verschiedenen konventionellen und operativen Therapieverfahren behandeln. „Prävention ist und bleibt jedoch das A und O, damit die Gefäße so lange wie möglich gesund bleiben. Denn wenn ein Gefäß erst einmal erkrankt ist, wird es ohne perfekte Therapie nicht wieder gesund“, betont Gefäßexperte Tom Hammermüller.

Über die Sana Kliniken Niederlausitz

Unter dem Dach der Sana Kliniken Niederlausitz vereinen sich 14 Kliniken und 3 Institute an den Krankenhausstandorten Lauchhammer und Senftenberg. Mit 542 stationären Betten und 74 tagesklinischen Behandlungsplätzen sind die Sana Kliniken Niederlausitz das größte Krankenhaus der Regelversorgung in Südbrandenburg und bieten ein breites Leistungsspektrum. 1.200 Mitarbeitende sichern auf höchstem medizinischem und pflegerischem Niveau die kompetente Versorgung von jährlich mehr als 22.000 stationären und 32.000 ambulanten Patienten. Mit hoher Fachkompetenz, aktuellem Wissen, ausgesprochener Patientenorientierung und modernster Medizintechnik sind unsere Kolleginnen und Kollegen rund um die Uhr für Patienten im Einsatz, die unsere Hilfe benötigen. Die Sana Kliniken Niederlausitz sind akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) und leisten gemeinsam mit der Sana Campusschule Niederlausitz einen wichtigen Anteil an der langfristigen und hochwertigen Ausbildung junger Ärzte und Pflegekräfte.

Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.