Senftenberg,
08
Februar
2024
|
09:05
Europe/Amsterdam

Sana Kliniken erklären: So geht Hilfe rufen richtig

Nachwuchs-Mediziner erklärt, worauf es beim Notruf ankommt

Zusammenfassung

• Der 11.2. macht auf die Notrufnummer 112 aufmerksam

• Wichtig sind die 5 W-Fragen und am Telefon bleiben

• Wer den Notruf wählt, bekommt doppelte Hilfe

Fast minütlich klingelt in der Leitstelle Lausitz das Telefon – oft wegen eines akuten Notfalls, zu dem Rettungskräfte eilen müssen. Damit Einsatzkräfte auch möglichst schnell zu Hilfe kommen können, ist es wichtig, dass beim Notruf keine Informationen durchrutschen. Medizinstudent Dominik Seckinger, der gerade in den Sana Kliniken Niederlausitz sein Praktisches Jahr absolviert, erklärt anlässlich des europäischen Tag des Notrufs, worauf es ankommt. „Das Wichtigste und zugleich Schwierigste ist, dass man den Notfall erst einmal bemerkt“, sagt Dominik Seckinger und betont: „Das Falscheste, was man tun kann, ist nichts zu tun!“ Wer als Ersthelfer bei einem Notfall feststellt, dass er professionelle Unterstützung braucht, der sollte als erstes die 112 wählen, um den Rettungsdienst zu informieren. Diese Notrufnummer wurde vor mehr als 50 Jahren eingeführt und gilt heute in ganz Europa.

Entscheidende W-Fragen

Damit die Mitarbeitenden in der Leitstelle wissen, welche Hilfe nötig ist, brauchen sie fünf Kerninformationen: die klassischen fünf W. „Erstens ist wichtig: WO das Ganze passiert ist. Zweitens muss man mitteilen, WAS vorgefallen ist, denn es gibt ganz verschiedene Arten von Notfällen“, erklärt Dominik Seckinger, der bereits verschiedene Stationen in den Sana Kliniken Niederlausitz durchlaufen hat und derzeit in der Klinik für Viszeralchirurgie im Einsatz ist. „Dann ist die Information entscheidend, WIE VIELE Personen betroffen sind. Ist vielleicht eine einzelne Person bewusstlos oder handelt es sich um einen Verkehrsunfall mit drei, vier Patienten. Die nächste Frage ist, WELCHE Arten von Verletzungen vorliegen könnte“, erläutert der Medizinstudent. Im Rahmen seines Studiums an der Medizinischen Hochschule Brandenburg und bei seinen praktischen Einsätzen in den Sana Kliniken Niederlausitz hat er schon viele Notsituationen miterlebt und war auch mit Rettungsteams im Einsatz.

Dominik Seckinger erklärt Notruf

Nachwuchs-Mediziner Dominik Seckinger erklärt im Rahmen von Berufsorientierungsprojekten regelmäßig jungen Lausitzern, worauf es beim Notruf ankommt. 

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WARTEN auf Rückfragen

„Ganz wichtig ist am Ende: WARTEN. Als Anrufer darf man nicht einfach auflegen, sondern sollte abwarten, ob der Rettungsdienst noch Rückfragen hat oder Hinweise gibt, was zu tun ist, um Betroffenen zu helfen.“ Die erfahrenen Profis am anderen Ende der Leitung lassen Ersthelfer nicht allein. „Das Personal ist speziell geschult und gibt Hilfestellungen. Bei Reanimationen zum Beispiel sind viele auf Anleitungen angewiesen, dann bleiben die Rettungskräfte am Telefon, sagen genau, was zu tun ist und geben den Takt vor“, erklärt Dominik Seckinger. Wer die 112 wählt, bekommt also doppelte Hilfe – für den Betroffenen und den Ersthelfer.

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Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.