Cottbus,
29
Januar
2024
|
14:18
Europe/Amsterdam

Vorbild für Mediziner aus ganz Deutschland

Cottbuser Herzzentrum ist als Ausbildungszentrum für TAVI-Prozeduren Anlaufstelle für Mediziner und Klappenhersteller

„Wir haben im Sana-Herzzentrum Cottbus bisher mehr als 5.000 TAVI-Verfahren durchgeführt. Das ist deutschland- und europaweit Champions League. Wir spielen hier quantitativ und qualitativ auf sehr hohem Niveau“, erklärt Dr. Axel Harnath, Chefarzt der Kardiologie der Lausitzer Spitzenklinik, der diese moderne interventionelle Versorgungsmethode vom Erfinder der TAVI gelernt hat. Mit diesem enormen Schatz an Erfahrung und professionellem Können auf Höchstleistungsniveau ist das Cottbuser Herzzentrum die beste Adresse für die Ausbildung in der Transcatheter Aortic Valve Implantation (TAVI). Mehr als 50 Medizinerinnen und Mediziner aus ganz Deutschland haben das Verfahren bereits von den Cottbuser Spezialisten erlernt.

Mediziner profitieren von abgestimmten Abläufen

 „Wir verfügen im Sana-Herzzentrum Cottbus über ein optimales Setting mit perfekt abgestimmten Abläufen und können daher hier Kolleginnen und Kollegen hervorragend nach einem strukturierten Ausbildungsprogramm, das sich über mehrere Wochen erstreckt, qualifizieren“, erläutert der Chefkardiologe. Unter intensiver Anleitung von Dr. Axel Harnath und Dr. Volker Herwig, Herzchirurg und Leitender Oberarzt des Hybrid OP, können die Fachärzte unter kontrollierten, laborähnlichen Bedingungen im modernen Hybridsaal des Cottbuser Herzzentrums aktiv werden.

Teamwork bei der TAVI im Sana-Herzzentrum Cottbus

Interdisziplinäre Teamarbeit: Dr. Axel Harnath (r.) und Dr. Volker Herwig mit OP-Pflegerin Silva Bauer bei einer TAVI Prozedur.

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Visitationen durch Klappenhersteller

Wegen ihrer Vorbildrolle ist die Lausitzer Spitzenklinik regelmäßig auch Anlaufpunkt für Mitarbeitende von Firmen, die künstliche Herzklappen herstellen. Sie können den erfahrenen Medizinern bei den anspruchsvollen Implantationen im Hybridsaal über die Schultern schauen.

Im Jahr 2010 wurde im Sana-Herzzentrum Cottbus die erste TAVI-Prozedur erfolgreich gemeistert. Bei dem Verfahren wird die defekte Aortenklappe ersetzt, indem über die Beinarterie oder die Schulteraterie mit Hilfe eines Katheters eine neue Klappe eingesetzt wird. Die minimalinvasive Prozedur gilt als besonders schonend und wird daher vor allem bei älteren oder schwerkranken Patientinnen und Patienten angewendet, die bis vor der Erfindung der Methode als unheilbar galten. Eine Operation am offenen Herzen hätten diese Patienten aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung schlichtweg nicht überlebt.

Tavi Herzklappe aus Biomaterial am Sana-Herzzentrum Cottbus

Kleines Wunder der Medizintechnik: Eine biologische TAVI Klappe, wie sie schon mehr als 5.000 Mal am Cottbuser Herzzentrum implantiert wurde. Das Drahtgeflecht um die Klappe herum sorgt dafür, dass die implantierte Herzklappe an Ort und Stelle bleibt und die verkalkte Aortenklappe ersetzt. 

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Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.