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Bluthochdruck ist nicht gleich Bluthochdruck

Hypertonie im Fokus

Bluthochdruck ist nicht gleich Bluthochdruck

Hypertonie im Fokus

Bei Bluthochdruck zum ExpertenVorstationäres Sprechstundenangebot für Herzpatienten

Am 17. Mai ist Welthypertonietag. Die Sana Kliniken Niederlausitz stellen das Thema Bluthochdruck nicht nur an diesem Aktionstag in den Fokus. Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin / Kardiologie, Prof. Dr. Guido A. Matschuck, bietet am Krankenhausstandort Senftenberg eine prästationäre Sprechstunde für Patientinnen und Patienten an, die von Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, strukturellen Herzerkrankungen oder Hypertensiologie betroffen sind.

Vorstationäre Sprechstunde

Niedergelassene Ärzte aus der Region können Betroffene bei besonderen Fragestellungen zur Diagnose und Therapie in der Klinik für Innere Medizin / Kardiologie vorstellen.

Terminvergabe: 03573.75-3333

Bluthochdruck

Fast jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat zu hohen Blutdruck. Dabei sind Männer und Frauen ungefähr gleich häufig betroffen. „Bluthochdruck ist nicht gleich Bluthochdruck“, betont Prof. Dr. Guido Matschuck, der seit April die Klinik für Innere Medizin / Kardiologie der Sana Kliniken Niederlausitz führt. Die primäre Hypertonie entwickelt sich in der Regel im höheren Alter und wird biologisch durch die zunehmende Versteifung der Gefäße bedingt. In diesem Falle sind eine Veränderung des Lebensstils, eine Umstellung der Ernährung und die Einstellung auf Medikamente in der Regel hilfreich

Formen von Bluthochdruck

  • Primäre Hypertonie: entwickelt sich in der Regel im höheren Alter und wird biologisch durch die zunehmende Versteifung der Gefäße bedingt. In diesem Falle sind eine Veränderung des Lebensstils, eine Umstellung der Ernährung und die Einstellung auf Medikamente in der Regel hilfreich.
  • Sekundäre Hypertonie: kann auch schon im Kindesalter auftreten. Wenn jemand im jüngeren Lebensalter oder jedenfalls unter 70 Jahren einen hohen Blutdruck hat, sollte einmal genau hingeschaut  und abgeklärt werden, ob dieser nicht eine Reaktion auf etwas anderes ist.

Ursachenforschung

Zu einer umfassenden, gründlichen Analyse eines zu hohen Blutdrucks gehört zuerst ein ausführliches Anamnesegespräch, in dem auch psychosomatische Aspekte berücksichtig werden. Außerdem ist ein genauer Blick auf die Lebensumstände der Betroffenen wichtig. Eine wesentliche Rolle bei der Ursachenfindung spielen auch apparative und laborgestützte Diagnosemöglichkeiten wie die Untersuchung des Herzens mit Hilfe von Ultraschall oder die Überprüfung von Nieren und Halsschlagader, Analysen im Schlaflabor sowie die Bestimmung ausgewählter Werte im Labor. Neben einer adäquaten, fundierten Beratung und der medikamentösen Anpassung des Patienten kommen dann je nach Ursache der Hypertonie noch verschiedene apparative Therapien in Frage.

Folgen von Bluthochdruck

Hypertonie kann gefährliche Folgen haben - und zwar sowohl wenn die Werte langanhaltend zu hoch sind als auch, wenn kurzzeitig zu sehr hohen Spitzen auftreten. Die Organe sind sehr drucksensibel und können dadurch Schaden nehmen.

Bluthochdruck vorbeugen

Wer sich vor zu hohem Blutdruck schützen möchte, kann einiges im Alltag dafür tun. Regelmäßige, moderate Bewegung bei Ausdauersport – also am besten viermal pro Woche für 20 bis 30 Minuten Nordic Walking, Joggen, Radfahren oder Schwimmen, je nach individuellen Möglichkeiten. Wer bereits erfahrener Sportler ist, kann mit Intervalltrainings positive Effekte erzielen, bei denen sich mäßige Belastungen und Spitzenbelastungen bei einer Trainingseinheit abwechseln.

Vor allem im höheren Alter gilt: Alles, was man an Bewegung bekommt, sollte mitgenommen werden. Also lieber die Treppe nehmen als den Fahrstuhl oder mit Rad statt mit dem Autofahren. Bei der Ernährung gilt die goldene Regel: Maß halten – und zwar sowohl bei der Menge als auch bei der Auswahl. Im Klartext heißt das: nicht übermäßig salzen, auf zu viel Fett verzichten und lieber mehrfach ungesättigte Fettsäuren bevorzugen sowie möglichst wenig Industriezucker verwenden. Auch eine schlechte Schlafhygiene kann den Blutdruck negativ beeinflussen – zum Beispiel durch zu viel Licht, Lärm, Wärme beziehungsweise Gewicht.

Kontakt

Prof. Dr. Guido A. Matschuck

Facharzt für Innere Medizin
Chefarzt Klinik für Innere Medizin / Kardiologie

Janett Barwisch

Chefarzt-Sekretariat
Tel.:(03573) 75-1701
Fax: (03573) 75-1702
E-Mail: skn.kardiologie@sana.de

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Tel.:(03573) 75-1744

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Tel.:(03573) 75-3333