Medizinische Schwerpunkte

Refluxchirurgie

Als gemeinsamer Schwerpunkt von Medizinischer Klinik und der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie wird die Diagnostik sowie die Therapie von chronischem Reflux im Klinikum angeboten. Beide Fachbereiche arbeiten dabei Hand in Hand und decken von der ambulanten oder stationären Diagnostik über die medikamentöse Therapie bis zu chirurgischen Eingriffen alles am Standort Biberach ab. Wichtige diagnostische Tests sind hierbei die Manometrie (hier wird neben der Peristaltik auch der Druck gemessen, mit dem sich die Speiseröhre zusammendrückt) und die ph-Metrie, die den Säuregehalt misst.

Wenn sich die Beschwerden medikamentös nicht verbessern lassen, oder aber eine andere Grunderkrankung wie ein Zwerchfellbruch ursächlich für den Reflux ist, kann eine operative Behandlung sinnvoll sein. Diese OP wird am Klinikum standardmäßig minimalinvasiv im Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie durchgeführt. Bei einem Zwerchfellbruch wird dabei individuell, je nach Größe des Bruchs, das für den Patient beste Vorgehen gewählt. Ebenso wie in der Hernienchirurgie kann hier ein Bauchnetz zum Einsatz kommen. Durch modernste Technik wie beispielsweise einem neuen 4k-Laparoskopieturm wird die OP im Sana Klinikum Biberach sicher und nahezu ohne Verletzung des Körpergewebes durchgeführt.

Ein besonderes Krankheitsbild in der Refluxchirurgie ist der sogenannte Thoraxmagen (auch Upside-Down-Magen), bei dem es durch einen großen Zwerchfellbruch zu einem Hochgleiten des Magens in die Brusthöhle kommt. Auch hierfür stehen am Biberacher Sana Klinikum verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung.