Fort- und Weiterbildung

1. Hamelner Gelenksymposium 2014

Weniger ist oft mehr!
Überregionales, hochkarätig besetztes Gelenksymposium des Sana Klinikums im Schloss Münchhausen

Hameln, 25.06.2014 „Nicht immer ist eine umfangreiche Operation auch die beste Wahl“, erläutert Prof. Stefan Hankemeier, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Sana Klinikum Hameln-Pyrmont, „weit öfter gilt:  weniger  ist mehr!“. Das war durchgängig das Credo auf dem 1. Hamelner Gelenksymposium des Sana Klinikums. Prof. Stefan Hankemeier, Leiter und Initiator des Gelenksymposiums, hatte ein Programm für Ärzte zusammengestellt, das sich wie das „Who is Who“ der  norddeutschen Expertenriege las. So kamen renommierte Referenten aus der MHH Hannover, Sportsclinic Hannover oder auch der Endoklinik Hamburg. Über 80 Ärzte aus der Region, aber auch aus ganz Norddeutschland folgten der Einladung ins Schlosshotel Münchhausen.

„Eine tolle, hochinteressante Programmzusammenstellung“ befand Prof. Christian Krettek, Direktor der Unfallchirurgischen Klinik der MHH Hannover und Referent des Gelenksymposiums. Er gab eine wissenschaftlich hochwertige und praxisorientierte Zusammenfassung über die Behandlung von Knochenbrüchen am Knie. Herr Christian Hinz, Chefarzt der Fürstenhof Klinik aus Bad Pyrmont, erläuterte neueste Leitlinien zur Behandlung der Osteoporose. Prof. Karsten Knobloch aus Hannover informierte über den aktuellen Stand bei der nichtoperativen Behandlung von Knieschmerzen. Privat-Dozent Carl Haasper aus Hamburger Endoklinik gab einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand verschiedener Knorpelersatzverfahren am Knie. Prof. Michael Jagodzinski aus der MHH erläuterte dem Fachpublikum aktuelle Erkenntnisse in Bezug auf Probleme im Bereich der Kniescheibe. Der nächste Referent, Prof. Lobenhoffer, unterstrich in seinem Referat die Bedeutung der Stellung der Beinachsen bei der Behandlung der Arthrose des Kniegelenkes. Prof. Stefan Hankemeier aus der hiesigen Sana Klinik erläuterte Indikationen zu unterschiedlichen Formen des Gelenkersatz, sowie mögliche Gründe für Beschwerden bei einliegender Knieprothese inklusive ihrer Behandlungsmöglichkeiten.

Nach den Vorträgen folgte ein intensiver Austausch zwischen Referenten und Teilnehmern verbunden mit dem Wunsch an Prof. Hankemeier, eine so hochwertige Veranstaltung für Ärzte zu wiederholen. „Dieses Symposium war nicht nur informativ für uns Ärzte, sondern auch ein echter Gewinn für unsere Patienten“ so ein Teilnehmer am Ende der Veranstaltung.

 

Prof. Krettek und Prof. Hankemeier stellen sich den Fragen des Fachpublikums