Elmshorn,
22
Februar
2024
|
13:41
Europe/Amsterdam

207 Herzkissen für Brustkrebspatientinnen

Landfrauen Haseldorf spenden selbst genähte Kissen zur Schmerzlinderung

Zusammenfassung

• 207  farbenfrohe Herzkissen für Brustkrebstzentrum

• genäht von den Landfrauen Haseldorfer Marsch

• Kissen helfen Frauen nach ihrer Brust-OP gegen Schmerzen

Highlight für die Patientinnen des Brustkrebszentrums: Die Landfrauen Haseldorfer Marsch waren dieses Jahr wieder fleißig und haben 207 von Hand genähte und gefüllte Kissen an das Team des Zertifizierten Brustkrebszentrums am Regio Klinikum Pinneberg übergeben. Seit ihrem Start im Jahr 2010 haben sie damit insgesamt 2102 Herzen produziert. Die Kissen helfen Frauen nach ihrer Brust-OP gegen Schmerzen.

Bereits im 14-ten Jahr fertigen die Frauen ehrenamtlich herzförmige Kissen aus farbenfrohen Stoffresten. Jedes Herz ist ein Unikat. Unter die Achsel geschoben, lindern die weichen Stoffherzen die Beschwerden nach Operationen, bei denen der Patientin „Wächter“-Lymphknoten zur Diagnostik entnommen werden. Gleichzeitig wärmen die handgenähten, mit weicher Watte gefüllten Kissen und wirken als ganz persönliches und liebevolles Geschenk tröstlich.

Das ganze Jahr über trifft sich das Team aus elf Damen im Alter zwischen 59 und 85 Jahren in der Patchwork-Gruppe der Landfrauen, um die Herzen aus Stoff- und Kleiderspenden herzustellen.  „Wir freuen uns über alle Stoffe, die wir bekommen. Auch über abgelegte Hemden – aus einem Herrenhemd lässt sich nämlich locker ein ganzes Herz schneidern. Wichtig ist aber, dass es sich um reine Baumwolle handelt und das Material nicht abgewetzt ist.“, so Initiatorin und Leiterin der Gruppe Barbara Buckesfeld.

Auch im kommenden Jahr möchten die Landfrauen wieder Herzkissen für die Patientinnen im Brustzentrum schneidern – die Produktion steht schon in den Startlöchern. Barbara Buckesfeld: „Stoffe haben wir derzeit genug, aber die Füllwatte müssen wir dazu kaufen. Das können wir leider aus eigener Tasche nicht leisten.“

Um Spender für die Herzen zu gewinnen, lassen sich die Frauen deshalb immer wieder charmante Werbeaktion einfallen. So konnten in der Vergangenheit Interessierte an Familientagen oder Apfelfesten gegen eine Spende ihr Wunschherz aussuchen und mit einem persönlichen Gruß für die Frau versehen, die dieses Kissen bekommen wird. „Solche Aktionen haben sehr viel Spaß gemacht, aber während der Pandemie war das nicht möglich. Außerdem werden wir alle nicht jünger und müssen unsere Kräfte einteilen.“, sagt Barbara Buckesfeld.

Deshalb hoffen die Damen auf die großzügigen Herzen ihrer Unterstützer – damit auch im nächsten Jahr wieder viele Brustkrebspatientinnen mit einem selbst genähten, weichen Kissen beschenkt und getröstet werden können.

Herzkissen für die Regio Kliniken

Sabine Makoschey-Golz, Fachpflegekraft Onkologie, Barbara Buckesfeld und Andrea Wulff von den Landfrauen Haseldorfer Marsch, Dr. Kerstin Ramaker, Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Judith Kampe, Oberärztin Gynäkologie und Geburtshilfe und Maria Terehova, Fachgesundheits- und Krankenpflegerin Onkologi

Über die Regio Kliniken GmbH

Die Regio Kliniken sind ein integrierter Anbieter von Dienstleistungen im Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Mit den Akut-Krankenhäusern in Elmshorn und Pinneberg mit insgesamt 903 Planbetten und mehr als 2.400 Mitarbeitern sind die Regio Kliniken der größte private Klinikbetreiber in Schleswig-Holstein.

Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.