Hoyerswerda,
06
November
2023
|
16:46
Europe/Amsterdam

Fördermittelbescheid in Höhe von 6,5 Mio. Euro übergeben

Staatsekretärin Barbara Meyer hat dem Lausitzer Seenland Klinikum einen Fördermittelbescheid übergeben

Fördermittelbescheidübergabe 01

Am heutigen Nachmittag hat Staatssekretärin Barbara Meyer dem Lausitzer Seenland Klinikum einen Fördermittelbescheid aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen übergeben. Das Klinikum erhält eine Förderung von rund 6,5 Millionen Euro für einen neuen hybriden Operationssaal und ein roboterassistiertes Chirurgiesystem. Die innovative Medizintechnik wird minimal-invasive Eingriffe ermöglichen und die Qualität der Patientenversorgung steigern. Die Investition wird aber auch die Attraktivität des Krankenhauses für medizinische Fachkräfte verbessern. Denn sie sichert rund 60 qualifizierte Arbeits- und acht Ausbildungsplätze und schafft darüber hinaus auch Neue.  »Das ist ein Riesengewinn für die Menschen im Raum Hoyerswerda, das Klinikum selbst und die gesamte Gesundheitsregion Lausitz. Die Investition stärkt den Wirtschafts- und Lebensstandort deutlich und ich freue mich, dass wir mit Strukturwandelgeldern hier unterstützen können«, so die Staatssekretärin. Die Verbesserung der öffentlichen Fürsorge sei mit Blick auf die demografische Entwicklung in der Region ein bedeutender Faktor.

Auch Geschäftsführerin Juliane Kirfe ist sehr erfreut. “Nach über zwei Jahren Vorbereitung sind wir nun sehr froh, den Fördermittelbescheid in den Händen zu halten. Mit den geplanten Investitionen können wir nicht nur unsere Patientenversorgung auf modernstem Niveau halten, sondern wir ziehen auch Fachkräfte nach Hoyerswerda. Sowohl ein Hybrid-OP als auch roboterassistiertes Operieren sind heutzutage Voraussetzung, um unserer Aufgabe als Schwerpunktversorger der Region gerecht zu werden.”

Nachdem die Ausschreibung der Planungsleistungen bereits stattgefunden hat, kann nun mit der Vergabe für die Generalplanung Bau und Medizintechnik begonnen werden. Parallel dazu wird bis zum Januar der Bauantrages vorbereitet und beim Bauamt eingereicht. Ebenso erfolgen die Ausschreibungen der beiden Großgeräte und der medizintechnischen Ausstattung sowie den Baugewerken.  Die Beschaffung des OP-Roboters soll bereits im 1. Quartal 2024 realisiert werden und dann vor dem eigentlichen Einbau im OP-Saal zum Training der Operateure und des OP-Personals dienen. Der Baubeginn ist für das 2. Quartal 2024 vorgesehen.

Textbaustein

Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.