Hürth,
12
Juli
2023
|
15:07
Europe/Amsterdam

Hohe Qualität beim Gelenkersatz

Auch im neunten Jahr seit der erstmaligen Zertifizierung konnte sich das Endoprothetikzentrum des Sana-Krankenhaus Hürth bei den externen Prüfern beweisen: Das Zertifikat wurde erneut für drei Jahre ausgestellt

In Deutschland werden laut dem Portal de.statista.com jährlich fast 250.000 Hüftgelenkprothesen und über 170.000 Kniegelenkprothesen implantiert. Ein Großteil davon ist auf eine Gelenkarthrose zurückzuführen, die nach Herzerkrankungen und Erkrankungen des Verdauungssystems an dritter Stelle der Behandlungsursachen in Deutschland steht. Idealerweise werden derartige Gelenkersatzoperationen in zertifizierten Endoprothetikzentren vorgenommen.

So wie im Sana-Krankenhaus Hürth. Das dortige Endoprothetikzentrum mit Chefarzt Etienne Bart und Oberärztin Janine Kirst als Hauptoperateuren konnte jetzt erneut erfolgreich rezertifiziert werden. Damit weisen die Hürther Mediziner und ihre Teams nun schon seit neun Jahren ihre hohe Qualität und Kompetenz auf diesem Fachgebiet nach. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit erneut durch unabhängige Experten positiv bewertet wurde“, sagt Etienne Bart, Chefarzt der Abteilung für Chirurgie und Orthopädie sowie des Endoprothetikzentrums im Sana-Krankenhaus Hürth. „Die Verlängerung der Zertifizierung bestätigt uns weiter die hohe Versorgungsqualität bei Hüft- und Kniegelenkersatz in unserem Haus. Wir möchten uns bei unseren Patientinnen und Patienten bedanken, die uns seit vielen Jahren das Vertrauen schenken und das hoffentlich auch in Zukunft weiter tun werden.“ Selbst in Zeiten der inzwischen überwundenen Pandemie hatte man die für eine Zertifizierung benötigten hohen Fallzahlen nachweisen können.

Mehr als 200 Operationen mit Gelenkersatz für Hüfte und Knie werden jährlich am Sana-Krankenhaus Hürth durchgeführt. Darunter sind sowohl Erstimplantate wie auch Wechselprothesen. „Denn die Prothesen halten nicht ewig“, erklärt Etienne Bart. „Je nach Beschaffenheit der Knochenstruktur und Alter der Betroffenen beim primären Protheseneinsatz kann nach einigen Jahren ein erneuter Eingriff notwendig werden.“ Rund 15 bis 20 Jahre hält eine solche Prothese in Hüfte oder Knie in der Regel. Und je besser der Gelenkersatz eingepasst ist, desto länger können Patientinnen und Patienten damit beschwerdefrei gehen. Dafür kommt im Sana-Krankenhaus Hürth modernste Technik zum Einsatz, die die operierenden Ärzte bei ihrer Arbeit unterstützt. Oberärztin Janine Kirst und Chefarzt Bart sind Hauptoperateure im Endoprothetikzentrum und beide nach den Kriterien der Deutschen Kniegesellschaft als „Kniechirurg“ zertifiziert – ein weiterer externer Beleg für die Behandlungsqualität im Sana-Krankenhaus.

Zertifizierungen ganzer Zentren oder auch einzelner Arzt-Kompetenzen dienen zu großen Teilen der Patientensicherheit. „Je öfter Ärzte bestimmte Operationen durchführen, desto sicherer sind sie dabei und das kommt jedem einzelnen Patienten zugute“, sagt Geschäftsführer Sebastian Haeger. „Darum lassen wir unsere Ärzte und Krankenhausbereiche regelmäßig prüfen und stellen so die Qualität einzelner Behandlungen aber auch des gesamten Hauses sicher.“ Beim Endoprothetikzentrum gehören neben der Qualität der Operateure und verwendeten Materialen auch interdisziplinäre Kooperationen innerhalb des Hauses sowie mit externen Partnern wie Radiologen, Sanitätshäusern, Therapiezentren, Laboren und Pathologen zu den wichtigen Kriterien für die Zertifizierung.

Ein Gelenkersatz kann heute auch im hohen Alter noch erfolgen. Viele Menschen sind mit 80 Jahren noch aktiv und mobil und lassen sich ein neues Knie oder eine neue Hüfte einsetzen, um weiter leichten sportlichen Aktivitäten nachgehen zu können und nicht ‚einzurosten‘. „Sie genießen dann noch problemlos die Wandergruppe oder Fahrradtouren“, sagt Etienne Bart. „Auch Schwimmen, Golfen, Kegeln, Tauchen oder viele andere vorher bereits betriebene Sportarten können mit einer Gelenkprothese noch gut ausgeübt werden.“ Auf Extremsport und Kontaktsportarten wie Fußball, Handball oder Kampfsport sollte mit künstlichen Gelenken vorsichtshalber verzichtet werden, eine Ausübung ist unter bestimmten Voraussetzungen aber auch möglich.

Das Endoprothetikzentrum des Sana-Krankenhauses Hürth wird in diesem Jahr noch zwei Mal zu Telefonaktionen einladen. Diese werden am 9. August und 8. November angeboten. Nähere Informationen erfolgen kurzfristig und sind im Veranstaltungskalender zu finden.

Hohe Qualität beim Gelenkersatz

Chefarzt Etienne Bart und Oberärztin Janine Kirst freuen sich über die erneute erfolgreiche Zertifizierung des Endoprotethikzentrums am Sana-Krankenhaus Hürth (Foto: Stefan Mülders)

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Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.