Dresden,
25
April
2024
|
13:23
Europe/Amsterdam

Kulturministerin Barbara Klepsch eröffnet Ausstellung am Herzzentrum

Die Werke von Berit Geissler-Riem zeichnen sich durch ihre Vielfalt an Motiven und Themen sowie eine experimentelle Herangehensweise aus.

Kunst und Krankenhausatmosphäre - das ist kein Widerspruch, im Gegenteil: Studien zeigen, dass Kunst in all ihren Formen wohltuend auf Menschen und somit auch positiv auf den Genesungsprozess wirkt. Aus diesem Grund stellt das Herzzentrum Dresden Universitätsklinik seine Wände immer wieder Künstlerinnen und Künstlern bereit, damit diese dort ihre Werke präsentieren können.

Bei der neuesten Ausstellung unter dem Titel „Immer(vi)sion – Catwalk of modern Art“ werden über 30 Bilder der Dresdner Künstlerin Berit Geissler-Riem gezeigt. Die Vernissage wurde von Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch eröffnet. Unter den Gästen waren neben Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler auch Sachsens Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth sowie der sächsische CDU-Fraktionschef Christian Hartmann.

Barbara Klepsch zeigte sich von der Veranstaltung begeistert: “Die Ausstellung von Berit Geissler-Riem bietet eine Reise durch die Welt der Emotionen, eine Quelle der Inspiration und der Reflexion. Sie ist zudem ein wunderbares Beispiel für die Vielfalt und den Reichtum der Kultur in Dresden und Sachsen. Ich danke dem Herzzentrum Dresden für die Ermöglichung dieser Vernissage. Es ist bewegend zu sehen, wie Kunst und medizinische Versorgung zusammenkommen, um nicht nur die physischen, sondern auch die seelischen Aspekte der Genesung zu unterstützen. In einer Umgebung, die dem Heilen gewidmet ist, ist es besonders passend, dass wir die heilende Kraft der Kunst feiern. Kunst und Kultur sind unverzichtbare Bestandteile unserer Gesellschaft. Sie sind nicht nur Ausdruck menschlicher Kreativität, sondern auch Mittel der Kommunikation und des Austauschs”, betont Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch.

Das sieht auch Herzzentrumsgeschäftsführer Oliver Wehner so: “Wir beschäftigen uns in einem Krankenhaus sowohl mit Gesundheit, als auch mit der Krankheit. Dies passiert abseits des Alltags und man stellt sich ganz bewusst die Frage nach dem Sinn des Lebens. Viele Patientinnen und Patienten sind auch schwer krank. Und wenn sie dann über das Leben nachdenken, dann sind sie gleichzeitig viel offener für das Thema Kunst.”

Fusion aus Kunst, Musik, Malerei und Literatur

Berit Geissler-Riem hat sich sowohl als Coach und Psychologin als auch als Künstlerin einen Namen gemacht. Seit 2001 arbeitet sie mit Leidenschaft und Hingabe in ihrer eigenen Praxis und ihrem Atelier. Ihre Werke sind geprägt  von einer einzigartigen Fusion aus Kunst, Musik, Malerei und Literatur, die sie seit frühester Kindheit begleiten.

Trotz persönlicher Herausforderungen hat Berit Geissler-Riem kontinuierlich an ihrer künstlerischen Entwicklung gearbeitet. Nach einem Schicksalsschlag im Jahr 2015 fand sie erst vor zwei Jahren wieder zurück in ihr kreatives Schaffen. Seitdem zeugen ihre Werke, die sowohl national als auch international große Anerkennung finden, von einer neuen Leichtigkeit und Motivation, die Farben, Frohsinn, Fröhlichkeit und Unbeschwertheit vermitteln.

Geissler-Riems Kunst zeichnet sich durch ihre Vielfalt an Motiven und Themen sowie ihre experimentelle Herangehensweise aus. Sie benutzt kaum Pinsel, malt zumeist mit den Fingern, mischt Farben und Techniken, bevorzugt goldene Elemente und ist auf keinen bestimmten Stil oder eine Richtung fokussiert. Mit überwiegend Acryl auf Leinwand, aber auch unkonventionellen Materialien wie Kaffee, Kaffeesatz und Alcohol Ink, schafft sie faszinierende Werke, die ein breites Publikum ansprechen.

"Neben Porträtmalerei habe ich eine asiatische und buddhistische Richtung eingeschlagen mit Motiven, die zur Entschleunigung anregen und Ausgelassenheit und Freude bringen. Zudem gibt es zahlreiche Tiermotive, weil es mir einfach Spaß macht, Tiere zu verkleiden und auf diese Weise menschliche Charaktere transparenter zu machen und darzustellen", sagt Berit Geissler-Riem.

Nachwuchskünstlerin zeigt Gemälde

Neben den Werken von Berit Geissler-Riem ist zudem noch das Bild einer Nachwuchskünstlerin zu sehen. Unter dem Titel "Das vergrößerte Herz" stellt Franziska Peter erstmals eines ihrer Werke aus. Die 15-jährige Dresdnerin ist Schülerin einer Oberschule, die durch Freunde und Familie zur Malerei inspiriert wurde. Bisher hat sie hauptsächlich Bleistiftzeichnungen angefertigt und nur wenig Erfahrung mit Farben. Ihr Bild entstand im Rahmen einer Facharbeit. "Ich habe das Herz ausgesucht, weil es mit das wichtigste Organ ist und ich ein Herz schonmal mit Bleistift gezeichnet habe. Ich hatte keine bestimmte Technik zu Beginn, diese hat sich erst im Laufe des Projekts entwickelt, sagt sie. Ihr Ziel war es, einen detaillierten Blick auf ein echtes Herz zu geben und so die Bedeutung des Herzens zu betonen, auf das man jederzeit Acht geben sollte.

Ausstellungseröffnung Herzzentrum Dresden

Die Künstlerin Berit Geissler-Riem erläutert ihre Werke beim Ausstellungsrundgang unter anderem Kulturministerin Barbara Klepsch, dem CDU-Fraktionschef Christian Hartmann und Herzzentrumsgeschäftsführer Oliver Wehner.

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Ausstellungseröffnung Herzzentrum Dresden

Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch eröffnet die neue Ausstellung am Herzzentrum Dresden.

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Ausstellungseröffnung Herzzentrum Dresden

Oliver Wehner, Geschäftsführer des Herzzentrums Dresden Universitätsklinik, während seiner Laudatio.

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Ausstellungseröffnung Herzzentrum Dresden

Unter den Gästen waren unter anderem (v.li.): Sachsen Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler, Sachsens Ausländerbeauftragter Geert Mackenroth, die Künstlerin Berit Geissler-Riem, Sachsen Kulturministerin Barbara Klepsch, der Fraktionschef der Sächsischen Union Christian Hartmann und Herzzentrumsgeschäftsführer Oliver Wehner.

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Über das Herzzentrum Dresden Universitätsklinik 

Das Herzzentrum Dresden Universitätsklinik, ein Krankenhaus der Sana Kliniken AG, ist ein Fachkrankenhaus der Maximalversorgung mit 220 Planbetten und ca. 800 Mitarbeitern. Insgesamt werden in den Kliniken für Herzchirurgie sowie Innere Medizin und Kardiologie jährlich rund 15.000 Patienten ambulant und ca. 10.000 Patienten stationär behandelt.

Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.