Elmshorn,
27
September
2023
|
15:13
Europe/Amsterdam

Zentrale Notfallaufnahme (ZNA) im Regio Klinikum Elmshorn nach umfangreichen Grundsanierung feierlich eingeweiht

Zusammenfassung

Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Regio Klinikums Elmshorn wurde nach einer intensiven Renovierungsphase offiziell neu eröffnet. Auf einer Fläche von jetzt 1200 Quadratmetern ermöglicht die neue ZNA eine optimale Notfallversorgung in der gesamten Region. Das Investitionsvolumen beträgt 4,3 Millionen Euro – inklusive einer Förderung durch das Land Schleswig-Holstein in Höhe von knapp drei Millionen Euro.

Es wurde geplant, gesprochen, gebaut, gebohrt, gestrichen, dazu reichlich neuer Boden verlegt und neuestes medizinisches Gerät angeschafft. Jetzt ist es soweit: Der Umbau des Zentrums für Notfallund Akutmedizin im Klinikum Elmshorn ist offiziell abgeschlossen. Feierlich durchschnitten am Mittwoch unter anderem Chefarzt Dr. Stefan Sudman, die pflegerische Leitung der ZNA, Tanja Steffens, und die Geschäftsführung Regina Hein sowie Gundolf Thurm, das rote Band und eröffneten damit symbolisch den umgebauten Bereich der Zentralen Notaufnahme. 

Seit Juli 2019 wurde die ZNA Elmshorn bei laufendem Betrieb umfangreich saniert und renoviert. Immer wieder kam es dabei durch die Corona-Pandemie zu Verzögerungen. In mehreren Bauabschnitten wurde die Fläche auf jetzt 1200 Quadratmeter mehr als verdoppelt. Durch das Versetzen von Wänden entstanden moderne und optimal ausgestattete Räumlichkeiten. Unter anderem verfügt die ZNA jetzt über einen komplett neuen Empfangsbereich mit neuem Tresen und separater Wartezone. Die Anzahl der Behandlungsplätze wurde deutlich erweitert von bislang sieben auf nunmehr 17. Jeder dieser 17 Behandlungsplätze ist u.a. mit Sauerstoffanschlüssen und einem Monitor zur Überwachung von Kreislaufparametern ausgestattet. 

Ebenfalls neu ist der vergrößerte Schockraum, wo lebensbedrohlich erkrankte oder verletzte Patient:innen versorgt werden. Auf einer Fläche von 50 Quadratmetern können die Ärztinnen und Ärzte und Pflegefachkräfte dort unter optimalen Bedingungen lebensrettende Maßnahmen ergreifen. „Wir sind sehr froh, dass wir jetzt in einer topmodernen, gut strukturierten und bestens ausgestatteten Notaufnahme arbeiten können, die dem stetig wachsenden Zulauf von Patient:innen aus unserer Region gewachsen ist“, erklärt Dr. Stefan Sudmann, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme in den Regio Kliniken Pinneberg und Elmshorn. Im Jahr 2022 betrug der Zuwachs an Behandlungsfällen 16,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 

Allein in der ZNA Elmshorn werden pro Jahr rund 27 000 Patient:innen vorstellig – das sind durchschnittlich mehr als 75 Hilfesuchende pro Tag. „Zusammen mit der ZNA Pinneberg kommen wir im Jahr auf mehr als 65.000 Patient:innen. Damit liegen wir deutlich über den Notfallzahlen der meisten anderen Kliniken in Schleswig-Holstein“, erklärt Dr. Sudmann. „Es war daher genau die richtige Entscheidung der Klinikleitung, die aufwändige Modernisierung trotz des geplanten Neubaus des künftigen Zentralkrankenhauses durchzuführen“, so Dr. Sudmann. „Es wird vermutlich noch zehn Jahre dauern, bis wir im Zuge des Projekts Regio 2030 in das neue Gebäude einziehen können. Bis dahin mit der alten Notaufnahme weiterzuarbeiten, hätte uns aufgrund der zunehmenden Auslastung an die Grenzen gebracht.“

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Einweihung der Zentralen Notaufnahme in Elmshorn: Geschäftsführer Gundolf Thurm, Oberarzt Dr. Turgay Eroglu, Pflegerische Leitung der ZNA Regio Klinikum Elmshorn Tanja Steffens, Oberarzt Dr. Frank Langenhan, Dr. Stefan Sudmann, Chefarzt der ZNA Regio Kliniken Elmshorn und Pinneberg und Geschäftsführerin Regina Hein (v.l.n.r.)

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Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.