Lauchhammer

Sana Kliniken Niederlausitz etablieren Palliativmedizin in Lauchhammer neu

Intensive Begleitung in der letzten Lebensphase

Die Sana Klinken Niederlausitz haben die Palliativmedizin nach der Corona Pandemie nun neu etabliert. „Patienten der Palliativmedizin haben einen besonderen Betreuungsbedarf. Sie befinden sich in einer Lebensphase, in der ihre Lebenszeit begrenzt ist. Dadurch ergeben sich besondere Bedürfnisse bei der Kontrolle der Symptome sowie ein hoher Zuwendungsbedarf, weil es am Lebensende oft viel zu klären gibt“, weiß Dr. Laura Hoppe, Chefärztin der Klinik für Urologie in Lauchhammer und gleichzeitig Palliativmedizinerin. Daher liegt der Fokus nicht nur auf den Patienten, sondern auch auf ihren Angehörigen und dem sozialen Umfeld.

Intensive Umsorgung

In hell und freundlich eingerichteten Zimmern werden Betroffene intensiv umsorgt. Komfortable elektronisch steuerbare Betten sorgen dafür, dass es die Patienten besonders bequem haben. Stühle, Tische und Sessel bieten Platz für Zeit mit den Lieben, die rund um die Uhr zu Besuch kommen und auf Wunsch auch im Zimmer übernachten können. Ein Aufenthaltsraum bietet Gelegenheit für Gespräche, aber auch einen Rückzugsort für Angehörige. „Gerade wenn Angehörige dem Patienten sehr nahestehen, ist Palliativarbeit häufig auch belastend“, weiß Dr. Laura Hoppe um die besonderen Bedürfnisse von Familienmitgliedern in einer solchen Ausnahmesituation. Hier gibt es immer offene Ohren und Zeit für Gespräche.

Multidisziplinäres Team

Unter der Leitung der erfahrenen Palliativmedizinerin kümmert sich in Lauchhammer ein multidisziplinäres Team umfassend um das Wohl von Betroffenen und ihren Familien. Ärzte, Pflegekräfte mit spezieller Palli-Care-Ausbildung und Therapeuten arbeiten Hand in Hand zusammen. Bei Bedarf werden Spezialisten anderer Fachabteilungen der Sana Kliniken Niederlausitz hinzugezogen. Denn aufgrund ihrer Grunderkrankung leiden Palliativpatienten häufig an vielfältigen körperlichen Problemen wie Luftnot, Übelkeit, Schmerzen, Schwierigkeiten mit der Nahrungsaufnahme oder Bewegungseinschränkungen. „Unser Ziel ist es, den Ist-Zustand wieder so weit zu verbessern, dass die Patienten zurück nach Hause können und dort ambulant palliativmedizinisch versorgt werden. Wenn das nicht möglich ist, versuchen wir, dem Patienten aus dem Krankenhaus heraus eine optimale Weiterversorgung, beispielsweise eine Hospizversorgung zu ermöglichen“, sagt die Chefärztin.

Dr. Laura Hoppe
Chefärztin Klinik für Urologie
Fachärztin für Urologie
Zusatzbezeichnungen Medikamentöse Tumortherapie, Palliativmedizin
Friedensstraße 18
01979 Lauchhammer

Tel.: (03573) 75-2501
E-Mail: uro@klinikum-niederlausitz.de