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Früh erkennen – besser behandeln

Diagnostik

Je früher Darmkrebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Die wichtigste Maßnahme zur Früherkennung ist die Darmspiegelung (Koloskopie). Dabei kann die Schleimhaut des Darms gründlich untersucht und auffällige Polypen direkt entfernt werden – bevor sie sich zu Krebs entwickeln.

Ergänzend kann ein Stuhltest auf verborgenes Blut Hinweise auf kleine Blutungen im Darm geben, die zunächst unbemerkt bleiben. Bei auffälligen Befunden oder Beschwerden folgen meist weitere Untersuchungen wie UltraschallCT oder MRT, um die Ausbreitung genau zu beurteilen.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen – bei Männern ab 50, bei Frauen ab 55 Jahren. Bei familiärer Vorbelastung kann eine frühere Untersuchung sinnvoll sein.

Gemeinsam den besten Weg findenTherapie

Schilddrüsenveränderungen verursachen nicht immer Beschwerden und müssen daher nicht in jedem Fall sofort behandelt werden.

Bei einer Unterfunktion kommen meist hormonell wirksame Medikamente (z. B. L-Thyroxin) zum Einsatz, die den Hormonmangel ausgleichen. Diese Therapie ist in der Regel gut verträglich und einfach einzustellen.

Bei einer Überfunktion stehen je nach Ursache verschiedene Behandlungswege offen: Medikamente, die die Hormonproduktion bremsen, können kurzfristig helfen. In manchen Fällen ist jedoch eine Radiojodtherapie oder ein chirurgischer Eingriff notwendig – vor allem, wenn Knoten, eine dauerhafte Überfunktion oder Verdacht auf eine bösartige Veränderung bestehen.

Bei auffälligen Knoten oder einer vergrößerten Schilddrüse, die Beschwerden verursacht, kann die Schilddrüse oder ein Teil davon minimalinvasiv operativ entfernt werden. Dank moderner Verfahren gelingt dies meist über kleine Schnitte, schonend und mit kurzer Erholungszeit. Eine offene Operation ist heute nur noch selten erforderlich.