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Wenn die Bauchwand nachgibt

Leistenbruch und andere Hernien

Im menschlichen Körper gibt es bestimmte Stellen, an denen das Bindegewebe natürlicherweise dünner ist – etwa dort, wo Blutgefäße oder Nerven durch die Bauchwand verlaufen. Diese Schwachstellen können mit der Zeit oder unter Belastung nachgeben. Wenn sich dann Gewebe oder Organe – meist Teile des Darms – durch eine Lücke in der Bauchwand nach außen vorwölben, spricht man von einem Eingeweidebruch (medizinisch: Hernie).

Hernien können angeboren sein, durch Verletzungen oder Operationen entstehen (z. B. Narbenbruch) oder durch Faktoren wie BindegewebsschwächeSchwangerschaft oder anhaltenden Druck im Bauchraum (z. B. durch Husten, Pressen oder schweres Heben) begünstigt werden.

Eine der häufigsten Formen ist der Leistenbruch. Dabei tritt Gewebe durch den Leistenkanal unter die Haut – bei Männern manchmal bis in den Hodensack, bei Frauen bis in die große Schamlippe (indirekter Bruch). Bei einem direkten Leistenbruch drückt sich das Gewebe unmittelbar durch die Bauchdecke in der Leistengegend.

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Niederlausitz: Allgemeinchirurgie

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