Sana Klinikum Lichtenberg - Tagesklinik Manuelle Medizin

Informationen im Überblick

In der Tagesklinik stehen 16 Behandlungsplätze in Gruppen von maximal acht Patienten zur Verfügung.
Die Behandlungsdauer beträgt vier Wochen.

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Anmeldung und Kontakt

Informationen für Patient:innen

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hat Ihnen eine teilstationäre Behandlung in der Tagesklinik für Manuelle Medizin empfohlen. Vor der Aufnahme in die Tagesklinik erfolgt ein zweistündiger ärztlicher und psychologischer Diagnostiktermin. Wird aufgrund der Befunde die Notwendigkeit für eine tagesstationäre multimodale Schmerztherapie bestätigt, kann Ihre Aufnahme innerhalb weniger Tage oder Wochen stattfinden. Die Behandlung erfolgt in kleinen Patientengruppen über vier Wochen jeweils von Montag bis Freitag.

Für den Diagnostiktermin benötigen Sie:

  • die Chipkarte Ihrer Krankenversicherung
  • die Verordnung von Krankenhausbehandlung (Einweisungsschein)
  • alle aktuellen Arztberichte und –befunde einschließlich Gutachterbefunde
  • Röntgen-, CT-, MRT-Aufnahmen
  • die letzten Laborwerte
  • Medikationsplan
  • Ihren Personalausweis

Zur tagesstationären Aufnahme bringen Sie bitte folgendes mit:

  • Sportbekleidung und Sportschuhe zunächst für drinnen, später auch für draußen
  • Trinkflasche für unseren Wasserautomaten zur Selbstbedienung
  • Verpflegung für Zwischenmahlzeiten (für das Mittagessen ist gesorgt)

Entdecken Sie ausführlich alle Informationen zum Leistungsspektrum unserer Schmerztherapie bei Erwachsenen

Hier erhalten Sie einen weiteren informativen Überblick, so dass Sie sich schon zuhause optimal auf den Aufenthalt in unserem Klinikum vorbereiten und eventuell noch fehlende Unterlagen besorgen können:  Gut zu wissen

Informationen für Ärzt:innen

Die Tagesklinik für Manuelle Medizin wurde im Dezember 2019 neu für unsere Patienten eröffnet. Wir bieten die komplexe, nichtoperative manualmedizinisch - funktionell orientierte Behandlung akuter, chronifizierungsgefährdeter und chronischer Erkrankungen des Bewegungssystems im teilstationären Setting an.

Das medizinische Konzept leitet sich aus den langjährigen Erfahungen der Klinik für Manuelle Medizin in Sommerfeld, einem der bundesweit größten Akutkrankenhäuser für nichtoperative orthopädische Behandlungen, einschließlich einer speziell auf das Bewegungssystem orientierten Schmerzmedizin ab. Sie arbeitet nach dem ANOA Konzept, das von der Sommerfelder Klinik federführend mit entwickelt wurde.

Was ist uns wichtig?
Bei chronischen Schmerzen des Bewegungssystems bestehen in der Regel vielfältige Einflussfaktoren, die analysiert und bewertet werden müssen. Ein erfahrenes multiprofessionelles Behandlungsteam steht für die umfangreiche Diagnostik und die befundgerechte Komplexbehandlung zur Verfügung. Wichtige Akzente setzen wir dabei auf die Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit unserer Patienten. Strukturpathologien und relevante psychosoziale Aspekte werden in die Therapie einbezogen.

Wer kann in der Tagesklinik für Manuelle Medizin behandelt werden?
Chronische und chronifizierungsgefährdete Schmerzen des Bewegungssystems, wie Rücken-, Nacken-Muskel- und Gelenkschmerzen mit relevanter Beeinträchtigung können in unserem multimodalen Setting behandelt werden. Eine lange Leidensgeschichte und bisherige erfolglose Therapien können auf die Indikation hinweisen.  Wichtige Voraussetzungen für die teilstationäre Behandlung sind eine ausreichende Mobilität und Gruppenfähigkeit der Patienten.

Wie laufen Diagnostik und Therapie ab?
Vor Beginn der Komplextherapie erfolgt ein ärztlicher und psychologischer Diagnostiktermin. Wird aufgrund der Befundlage die Indikation für eine teilstationäre Komplexbehandlung bestätigt, erfolgt die Zuordnung des Patienten zu einem der klinischen Behandlungspfade und die teilstationäre Aufnahme innerhalb weniger Wochen.

Die Behandlung erfolgt über vier Wochen jeweils von Montag bis Freitag in und außerhalb der Räumlichkeiten der Tagesklinik im MedizinZentrum am Sana Klinikum Lichtenberg (MZL).
Erforderlich ist die stationäre Einweisung durch einen niedergelassenen Arzt.

Behandlungsindikationen:

  • Chronische und chronifizierungsgefährdete Schmerzen des Bewegungssystems
  • Therapieresistente schmerzhafte Funktionsstörungen bei Arthrosen und Wirbelsäulenerkrankungen
  • Therapieresistente Rücken-, Nacken- und Gelenkschmerzen
  • Komplexe Funktionsstörungen und anhaltende Schmerzen auch nach Wirbelsäulen- und Gelenkoperationen
  • Chronische Schmerzstörungen mit somatischen und psychischen Faktoren